Amazon A+ Content wird indexiert – nutze das SEO-Potenzial jetzt

Du optimierst Deine Listings – aber der A+ Content bleibt unsichtbar? Dann verschenkst Du wertvolle

Zielgruppe: Fortgeschrittene Seller, SEO-Agenturen und Amazon-Marken, die bereits mit Listing-Optimierung vertraut sind, aber den A+ Content bislang kaum strategisch für SEO nutzen. Du kennst Keywords, Backend-Felder und hast vielleicht schon erste Tools im Einsatz – doch Dein A+ bleibt ein Blindspot? Dann bist Du hier richtig.

Einleitung

Amazon hat seine Spielregeln geändert – und viele Seller merken es nicht einmal. Während sich alle auf Titel, Bullet Points und Backend-Keywords stürzen, bleibt ein Bereich oft unbeachtet: der A+ Content. Was früher reine Markeninszenierung war, ist heute ein ernstzunehmender SEO-Hebel. Denn Amazon indexiert seit einiger Zeit Teile des A+ Contents – und wer hier nicht sauber arbeitet, vergibt wertvolles Ranking-Potenzial.

📊 Laut Marketplace Pulse bringen optimierte A+-Module in den Top-Listings inzwischen bis zu 17 % mehr organische Sichtbarkeit gegenüber Listings ohne strukturierte Indexierungsstrategie. Wer hier nur auf visuelle Wirkung oder Standardlayouts setzt, lässt Sichtbarkeit und Reichweite ungenutzt. Dabei bietet der A+ Content längst strategische Stellschrauben – von Alt-Text-Optimierung bis hin zu internen Verlinkungen per Vergleichsmodul.

In diesem Artikel erfährst Du, warum A+ Content in 2025 zur Pflichtdisziplin für Amazon-SEO geworden ist, welche Module wirklich indexiert werden, wie Du die neuen Regeln nutzt – und was passiert, wenn Du es nicht tust. Wir zeigen Dir, wie Du aus einem gestalterischen Nice-to-have ein performantes SEO-Instrument machst. Keine Floskeln – sondern konkrete Strategien, Benchmarks und Handlungsempfehlungen aus der Praxis.

Warum A+ Content 2025 ein ernstzunehmender SEO-Faktor ist

Noch vor wenigen Jahren galt der A+ Content auf Amazon als rein visuelles Add-on: schön anzusehen, markenkonform – aber für das Ranking irrelevant. Heute ist klar: Diese Sichtweise ist überholt. Seit der Einführung neuer Indexierungsrichtlinien in 2024 indexiert Amazon schrittweise ausgewählte Textinhalte innerhalb des A+ Contents. Damit ist A+ endgültig von der Kür zur Pflicht geworden – zumindest für alle, die SEO nicht dem Zufall überlassen wollen.

Die Auswirkungen dieser Änderung sind gravierend. Denn viele Marken pflegen ihren A+ Content zwar regelmäßig – aber eben ohne SEO-Brille. Sie verzichten auf relevante Keywords, lassen Alt-Texte leer oder verwenden unstrukturierte Module. Die Folge: verschenkte Sichtbarkeit, selbst bei stark nachgefragten Produkten. Wer heute organische Reichweite aufbauen will, muss die Regeln der A+-Indexierung verstehen – und sie systematisch nutzen.

Das betrifft nicht nur den Text an sich, sondern auch das Zusammenspiel von Struktur, Modulwahl, semantischer Konsistenz und technischer Lesbarkeit. Nur wer alle Bausteine kennt, kann Amazon wirklich mit lesbaren, relevanten Inhalten „füttern“, die nicht nur optisch überzeugen, sondern auch algorithmisch wirken.

Was Amazon indexiert – und was nicht: Ein Blick hinter die Kulissen

Viele Seller gehen noch immer davon aus, dass Amazon die Inhalte des A+ Contents komplett ignoriert. Das ist falsch – aber auch nicht ganz richtig. Amazon indexiert nachweislich nur ausgewählte Textbausteine und ignoriert andere vollständig. Wer nicht weiß, was indexiert wird, tappt bei der Optimierung im Dunkeln.

Indexierbar sind laut Amazon-Support (und internen Tests vieler SEO-Tools) vor allem:

  • Textfelder in Standard-A+-Modulen, z. B. Modul 1.1 („Standard Company Logo + Text“) oder 4.0 („Standard Four Images and Text“)
  • Alt-Texte bei Bildern, wenn sie sauber gepflegt und mit relevanten Keywords versehen sind
  • Vergleichstabellen, sofern strukturierte Produktbezeichnungen enthalten sind
  • Modulüberschriften, wenn sie als eigene HTML-Elemente im Quelltext erscheinen

Nicht indexiert werden:

  • Fließtexte in „Premium A+“-Modulen (HTML-basiert, oft nicht lesbar für Bots)
  • Inhalte in interaktiven oder grafischen Modulen (z. B. Slidern)
  • Texte, die nur als Teil von Bildern vorliegen (Texte in JPG oder PNG)

👉 Tipp: Tools wie Helium 10 oder ZonGuru bieten einfache Testmöglichkeiten zur Indexprüfung einzelner Begriffe. Einfach den A+-Text oder Alt-Text live stellen, warten und per Keyword-Test prüfen, ob das Produkt zu diesem Begriff erscheint.

Die häufigsten Fehler – und wie sie Rankings kosten

Dass A+ Content indexiert werden kann, bedeutet nicht, dass er es auch tut. Viele Listings verlieren täglich SEO-Potenzial, weil grundlegende Fehler gemacht werden – teils aus Unwissen, teils aus Designfokus.

Typische Fehlerquellen im Überblick:

  • Leere Alt-Texte: Trotz technischer Relevanz bleiben Bildbeschreibungen oft ungenutzt oder enthalten irrelevante Angaben wie Dateinamen („image1.jpg“).
  • Keyword-Vakuum: Marken nutzen generische Begriffe („hochwertig“, „stylisch“), aber verzichten auf konkret suchrelevante Keywords.
  • Modulwahl ohne Strategie: Statt strukturierter, indexierbarer Module werden visuell auffällige, aber SEO-technisch wertlose Layouts gewählt.
  • Wiederholungen statt Semantik: Identische Formulierungen aus dem Bullet- oder Titelbereich werden kopiert – statt semantisch ergänzt.

⚠️ Besonders kritisch: Amazon erkennt und bestraft doppelten Content. Wer also denselben Text aus Bullet Points oder der Beschreibung in den A+ Bereich kopiert, verliert im schlimmsten Fall Sichtbarkeit – statt sie zu gewinnen.

Best Practice: Entwickle eine semantisch ergänzende A+-Struktur, die thematisch anschließt, aber nicht wiederholt. Nutze dabei verwandte Begriffe, Synonyme und kontextuelle Ausdrücke, um Relevanz aufzubauen.

Welche A+ Module wirklich Rankings bringen – ein strategischer Vergleich

Nicht jedes A+ Modul ist gleichwertig, wenn es um Indexierung und SEO-Relevanz geht. Viele Seller investieren in aufwändige Designs – und erzielen trotzdem keine Sichtbarkeit, weil sie auf die falschen Bausteine setzen. Entscheidend ist nicht, wie „schön“ ein Modul ist, sondern ob es technisch lesbar und semantisch relevant ist.

Die aktuellen Amazon-Richtlinien und Erfahrungswerte aus Tools wie Helium 10 zeigen: Standard-Module mit Klartextfeldern sind klar im Vorteil. Dazu gehören insbesondere:

  • Modul 1.1: Standard Company Logo + Text
  • Modul 4.0: Four Image/Text Combo
  • Modul 5.0: Vergleichstabelle (besonders für interne Keyword-Verlinkung relevant)
  • Modul 7.0: Standard Bild & Text abwechselnd

Diese Module kombinieren strukturierte HTML-Auszeichnung mit klar trennbaren Text- und Bildfeldern – eine ideale Voraussetzung für Keyword-Platzierung, Lesbarkeit und Indexierung.

💡 Praxisbeispiel: Eine Amazon-Marke aus dem DIY-Bereich testete zwei Varianten ihres A+ Contents: einmal mit grafisch optimierten, aber nicht indexierbaren Modulen – und einmal mit den oben genannten Basis-Modulen, aber mit klarer Keyword-Logik. Ergebnis: Die indexierbare Version brachte nach 45 Tagen +28 % Sichtbarkeitszuwachs bei nicht gebrandeten Keywords.

So strukturierst Du Deinen A+ Content SEO-gerecht

Um mit A+ Content wirklich Rankings aufzubauen, braucht es mehr als schöne Bilder und ein Logo. Es geht um eine klare SEO-Struktur, die auf Texttiefe, Keyword-Streuung und semantisches Umfeld setzt – angepasst an die neue Indexierungslogik von Amazon.

Schritt-für-Schritt-Strategie:

  • Keyword-Recherche: Nutze Tools wie Helium 10, Sistrix oder das Amazon-Auto-Suggest, um passende Mid- und Longtail-Keywords zu identifizieren, die nicht im Titel oder in Bullets vorkommen.
  • Modulauswahl: Wähle gezielt Module, die Textfelder mit HTML-Struktur bieten (z. B. Modul 4.0). Vermeide „reine Image“-Module.
  • Textgestaltung: Baue semantisch ergänzende Inhalte auf. Vermeide Wiederholungen aus anderen Listing-Bereichen.
  • Alt-Texte optimieren: Jeder Bild-Alt-Text sollte ein Keyword enthalten – aber in sinnvollem Satzkontext, nicht als Keyword-Stuffing.
  • Vergleichstabellen nutzen: Füge semantisch relevante Produktvarianten ein, die zusätzliche Keywords und Verlinkungsmöglichkeiten bieten.

👉 Tipp: Definiere für jeden A+ Bereich ein eigenes Keyword-Cluster, das spezifisch für die Mid-Funnel-Zielgruppe geschrieben ist – z. B. Problemlösungen, Vergleichsbegriffe, Materialien.

Diese Strukturierung sorgt nicht nur für bessere Indexierung, sondern auch für eine gezielte Kundenführung entlang der Customer Journey – vom Informationsbedürfnis bis zur Entscheidung.

Warum Alt-Texte 2025 ein unterschätzter SEO-Booster sind

Alt-Texte für Bilder gelten bei vielen Amazon-Sellern als technisches Pflichtfeld ohne Nutzen. Doch in Wahrheit steckt gerade hier enormes Ranking-Potenzial – wenn man es richtig macht. Denn Alt-Texte werden von Amazon gecrawlt und können zur Indexierung beitragen, sofern sie sinnvoll formuliert sind.

🔍 Laut interner Testreihen (u. a. Helium 10 und Salsify) führen korrekt gepflegte Alt-Texte in A+ Modulen zu durchschnittlich +12–15 % mehr Indexierungen für neue Mid-Tail-Begriffe innerhalb von 60 Tagen.

Das Problem: Viele Marken überlassen diese Felder automatisierten Bildnamen oder ignorieren sie komplett. Stattdessen sollten Alt-Texte bewusst genutzt werden, um neue semantische Felder zu erschließen. Aber: Das funktioniert nur, wenn sie sinnvoll formuliert sind – also nicht nur „Holzpflege Öl“, sondern z. B. „Biologisches Holzöl für Gartenmöbel aus Teak – wetterfest & tiefenwirksam“.

Best Practices für Alt-Texte:

  • Länge: max. 100–125 Zeichen
  • Inhalt: Keyword + semantischer Kontext, kein reines Keyword-Listing
  • Format: keine Sonderzeichen, keine Bildnummern

Alt-Texte sind kein Nebenschauplatz mehr – sie sind Teil Deiner Amazon-SEO-Strategie. Und das Beste: Du brauchst dafür keine extra Tools – die Pflege erfolgt direkt im A+-Modul-Editor.

Interne Verlinkung mit A+ Modulen – Kundenführung und Indexierung strategisch vereinen

Viele Seller betrachten A+ Content als reines Conversion-Tool – dabei schlummert darin ein enormes Potenzial zur internen SEO-Verlinkung. Amazon ermöglicht es seit einiger Zeit, Produkte über Vergleichsmodule direkt miteinander zu verlinken – und genau hier beginnt die strategische Steuerung der Sichtbarkeit.

Das betrifft insbesondere das Modul „Vergleichstabelle“, das bis zu 5 Produkte aus dem eigenen Sortiment nebeneinander darstellen kann – inklusive klickbarer Produktnamen. Diese Produktnamen werden von Amazon gecrawlt und bilden einen relevanten semantischen Link zwischen Produktseiten. Richtig eingesetzt, entsteht eine interne SEO-Matrix, die sowohl dem Crawler Orientierung gibt als auch dem Kunden den nächsten Klick erleichtert.

💡 Beispiel aus der Praxis: Eine Marke für Küchenzubehör nutzte strukturierte Vergleichsmodule, um Bratpfannen, Wok und Töpfe miteinander zu verlinken. Innerhalb von 30 Tagen verbesserte sich die Sichtbarkeit der Sekundärprodukte um 21 %, allein durch interne A+-Verlinkung.

Wichtig für die Umsetzung:

  • Produktnamen in Vergleichsmodulen strategisch wählen: präzise, keywordnah, aber differenzierend
  • Verlinkungen gezielt einsetzen, z. B. nach Preislevel, Anwendung oder Material
  • Keine Duplikate: Jede Produktbezeichnung sollte einzigartig formuliert sein

Diese Methode ersetzt keine klassische Keyword-Optimierung – sie ergänzt sie. Und zwar dort, wo viele Seller noch blinde Flecken haben.

Mobile First: Warum Deine A+ Strategie mobil mitdenken muss

2025 ist Mobile First keine Empfehlung mehr – es ist Voraussetzung für Sichtbarkeit und Conversion. Über 70 % aller Amazon-Käufe erfolgen inzwischen über Mobilgeräte, Tendenz steigend. Trotzdem sind viele A+ Inhalte weiterhin für Desktop-Ansicht optimiert – mit katastrophalen Folgen für Nutzererlebnis und SEO.

Die typischen Probleme auf mobilen Geräten:

  • Zu breite Tabellen, die auf dem Smartphone abgeschnitten oder schwer lesbar sind
  • Text-Bild-Kombinationen, bei denen das Bild dominiert, aber der Text darunter verschwindet
  • Nicht klickbare Elemente, wie Buttons oder Vergleichsfelder ohne klare Touch-Zone
  • Ladezeiten, die durch zu große Bildformate (über 300 KB) verlängert werden

📊 Laut Amazon Brand Metrics brechen bis zu 37 % der mobilen Besucher den Kaufprozess ab, wenn die A+-Sektion unlesbar oder unvollständig dargestellt wird.

👉 Strategie-Tipp: Simuliere jede A+-Sektion bewusst auf mobilen Endgeräten (z. B. im Chrome Dev Tools oder direkt in der Seller Central-Vorschau). Achte auf Scrollverhalten, Lesbarkeit und Clickability.

Ein mobil-optimierter A+ Content nutzt kleinere Module, klare Textkontraste, klickbare Serienmodule und strukturierte Inhalte – und verzichtet auf Layout-Experimente, die nur am großen Bildschirm funktionieren.

Semantische Ergänzung statt doppelter Inhalte: Die Byte-Regel auch für A+ Content

Viele Marken machen den Fehler, Inhalte aus Bullet Points oder Titeln 1:1 im A+ Content zu wiederholen – sei es aus Effizienzgründen oder aus Unkenntnis. Dabei vergibt man nicht nur SEO-Chancen, sondern riskiert sogar negative Bewertung durch den Amazon-Algorithmus.

Denn Amazon erkennt doppelte Inhalte, die keinen zusätzlichen Informationswert bieten. Der A+ Content soll keine bloße Wiederholung sein, sondern eine semantische Erweiterung. Genau hier kommt das Konzept der Keyword-Bytes zum Tragen, das sich 2025 durch alle Contentbereiche zieht – auch im A+ Content.

Die Praxisregel:

  • Keine Kopie: Vermeide identische Formulierungen aus anderen Contentfeldern
  • Semantischer Raum erweitern: Nutze Synonyme, verwandte Begriffe, Kontextformulierungen
  • Clusterlogik beibehalten: Themen aus Title/Bullet vertiefen, aber nicht wiederholen

Beispiel: Statt „Outdoor Lack – wetterbeständig“ im A+ erneut zu verwenden, besser „UV-beständiger Holzlack für stark beanspruchte Außenbereiche“.

💡 Tipp: Erstelle für A+ Inhalte ein eigenes Keyword-Cluster mit 250 Byte Umfang – ergänzt um Longtail-Formulierungen, Problem-Keywords und Vergleichsbegriffe.

Diese Methode stärkt die semantische Tiefe, verbessert die Indexierungsbreite – und vermeidet Penalty-Risiken durch Amazon.

A+ Content systematisch analysieren: Indexprüfung mit Tools & Microtests

Viele Seller wissen gar nicht, ob ihr A+ Content überhaupt indexiert wird. Das führt zu Blindflug im SEO – und zur Annahme, dass A+ generell „nicht wirkt“. Dabei lässt sich die Indexierung gezielt prüfen – mit einfach anwendbaren Methoden und ohne tiefes Technikverständnis.

So funktioniert die Indexprüfung:

Die gängigste Methode ist die sogenannte „ASIN-Site-Abfrage“, also z. B.: site:amazon.de [Suchbegriff] → erscheint die eigene ASIN in den Ergebnissen, ist das Keyword indexiert.

Tools wie Helium 10, ZonGuru oder AMZDataStudio ermöglichen zusätzlich strukturierte Keyword-Checks. Du kannst testen, welche Begriffe in Deinem A+ Content enthalten sind – und ob sie bereits zur Sichtbarkeit beitragen.

Ein einfacher Microtest-Workflow:

  • Keyword definieren (z. B. „biologisches Holzöl für Außenbereich“)
  • Nur im Alt-Text eines Bildes im A+ Content platzieren
  • 5–7 Tage warten
  • Site-Abfrage durchführen: site:amazon.de biologisches Holzöl für Außenbereich

Wenn Deine ASIN erscheint, wird dieser Alt-Text indexiert. Wenn nicht, musst Du Modulwahl, Formatierung oder Keywordumfeld anpassen.

👉 Tipp: Dokumentiere Deine Tests in Airtable oder Google Sheets, um daraus eine eigene Index-Strategie aufzubauen.

A+ Content als Mid-Funnel-Brücke: Mehr als nur Sichtbarkeit

SEO ist nur eine Seite der Medaille – der wahre Wert von A+ Content entsteht, wenn man ihn als Conversion-Tool im Mid-Funnel versteht. Denn hier entscheidet sich, ob der interessierte Nutzer kauft – oder abspringt.

A+ Content positioniert sich genau zwischen Erstkontakt und Kaufentscheidung – als Brücke, die Orientierung gibt, Vertrauen aufbaut und offene Fragen klärt. Wenn er inhaltlich überzeugt, erhöht er nicht nur die Verweildauer, sondern auch die Buybox-Conversion Rate.

📊 Amazon-internen Daten zufolge erhöhen performante A+ Layouts die Conversion Rate im Schnitt um 5–12 %, bei erklärungsbedürftigen Produkten sogar bis zu 20 %.

Das bedeutet: Wer A+ nur unter SEO-Gesichtspunkten betrachtet, verpasst eine zentrale Funktion. Vielmehr sollten Inhalte zielgerichtet entlang der Kaufmotive strukturiert werden:

  • Vergleichstabellen → zur Entscheidungsunterstützung
  • Problem-/Lösungs-Abschnitte → zur Einwandbehandlung
  • Material- und Herkunftsangaben → zur Vertrauensbildung
  • Anwendungstipps → zur Vorstellung des Alltagsnutzens

🧠 Denke A+ Content nicht als Designfläche – sondern als psychologischen Touchpoint in der Customer Journey.

Fazit

A+ Content hat sich von einem dekorativen Zusatz zur unverzichtbaren SEO-Komponente auf Amazon entwickelt. Wer ihn heute nicht gezielt strukturiert, verliert wertvolle Rankingchancen – vor allem bei Mid- und Longtail-Keywords. Sichtbarkeit, interne Verlinkung, Conversion-Führung und semantische Tiefe lassen sich gezielt über Module, Alt-Texte und strukturierte Inhalte steuern. Entscheidend ist, den A+ Content nicht als isolierte Designfläche zu begreifen, sondern als integralen Bestandteil einer holistischen Amazon-SEO-Strategie. Die Tools und Benchmarks dafür existieren – jetzt ist der Moment, sie konsequent einzusetzen.

📥 Jetzt individuelle Beratung sichern – A+ Strategie prüfen lassen ✓ A+ Module analysieren lassen ✓ Indexierungs-Potenzial gezielt nutzen ✓ Beratung durch Amazon-erfahrene SEO-Teams

👉 Jetzt Termin anfragen

FAQ (Snippet-fähig)

Indexiert Amazon wirklich Inhalte aus dem A+ Content? Ja, aber nur bestimmte Textbereiche. Dazu zählen Alt-Texte, Vergleichsmodule und strukturierte Textfelder in Standard-Modulen.

Welche Tools helfen bei der Indexprüfung von A+ Content? Helium 10, ZonGuru und einfache Site-Abfragen helfen dabei, gezielt Keywords auf Indexierung zu prüfen.

Wie gestalte ich Alt-Texte im A+ Content richtig? Sie sollten nicht generisch sein, sondern semantisch formulierte Beschreibungen mit Keywords enthalten, maximal 125 Zeichen lang.

Was ist der größte Fehler bei A+ SEO? Doppelte Inhalte aus dem Titel oder Bullet Points im A+ Bereich zu wiederholen. Das reduziert die semantische Vielfalt und schadet der Indexierung.

Muss ich für Mobilgeräte etwas beachten? Ja, unbedingt. Mobile Optimierung betrifft Lesbarkeit, Klickverhalten und Ladegeschwindigkeit – besonders bei Tabellen und Bildformaten.

Dimitri Weinstein
Dimitri Weinstein
Artikel: 124