A+ Module für SEO: Welche Layouts 2025 Rankings bringen

Du nutzt schöne Layouts – aber Deine Rankings bleiben aus? Dann liegt’s nicht an Deinen Bildern – so

Zielgruppe: 🟡 Fortgeschrittene – Markenverantwortliche, SEO-Strateg:innen und Content-Teams mit Erfahrung im Listing-Aufbau, die ihren A+ Content visuell gestalten, aber kein organisches Wachstum sehen. Wenn Du schon mit Standard- und Premium-Modulen gearbeitet hast, aber Deine Sichtbarkeit stagniert – dann ist dieser Artikel für Dich.

Viele Amazon-Seller und Marken investieren erhebliche Ressourcen in die visuelle Gestaltung ihres A+ Contents – mit professionellen Fotos, Icon-Grafiken und stylischen Layouts. Doch die Ergebnisse bleiben oft enttäuschend: Die Sichtbarkeit verbessert sich kaum, die Rankings stagnieren, und organischer Traffic bleibt aus. Der Grund ist meist nicht das Design an sich – sondern die falsche Wahl der Module.

Denn nicht jedes A+-Modul wird von Amazon gleich behandelt. Manche Module sind SEO-technisch nahezu wirkungslos – andere hingegen bieten klar strukturierte, von Amazon indexierbare Inhalte mit echtem Rankingpotenzial. Wer hier strategisch selektiert, kann seine Sichtbarkeit nachweislich steigern – und das ganz ohne zusätzliche Werbebudgets.

📊 Laut internen Analysen von Helium 10 und ZonGuru erzielen Listings mit strategisch gewählten, indexierbaren A+ Modulen bis zu 28 % mehr Sichtbarkeit im organischen Ranking – gegenüber vergleichbaren Listings mit grafisch aufwendigen, aber technisch unlesbaren Layouts.

In diesem Artikel zeigen wir Dir:

  • Welche Module Amazon 2025 tatsächlich indexiert – und welche nicht.
  • Wie Du mit gezielter Modulauswahl SEO, Sichtbarkeit und Conversion gleichzeitig stärkst.
  • Welche Kombinationen im Praxistest überzeugen – inklusive Benchmarks und konkreter Layout-Strategien.

Du bekommst einen datenbasierten Modulvergleich, erfährst, worauf Du beim Aufbau achten musst – und wie Du Deine A+-Sektion endlich vom „Nice-to-have“ zum Ranking-Booster transformierst.

Warum visuell überzeugende Layouts nicht automatisch SEO bringen

Viele Marken setzen bei A+ Content auf visuelle Attraktivität – mit aufwändig gestalteten Modulen, stilvollen Bannern und Full-Width-Grafiken. Doch genau hier liegt das Problem: Diese Designelemente sehen gut aus, werden aber von Amazon nicht indexiert. Was auf der Oberfläche hochwertig erscheint, ist für den Algorithmus oft unsichtbar. Und unsichtbare Inhalte bringen keine Rankings – ganz gleich, wie professionell sie gestaltet sind.

🔍 Technischer Hintergrund: Amazon indexiert nur bestimmte Textbereiche im A+ Content – vor allem solche, die als HTML-Text vorliegen. Dazu gehören etwa Textfelder in Standardmodulen (z. B. Modul 1.1 oder 4.0), Alt-Texte bei Bildern oder strukturierte Daten in Vergleichstabellen. Hingegen werden Inhalte in Premium-Modulen oder grafisch eingebettete Texte nicht gecrawlt – sie sind für den Algorithmus schlicht nicht lesbar.

Was bedeutet das für Deine Layout-Strategie? Wer SEO-Ziele verfolgt, muss Module einsetzen, die technische Lesbarkeit mit semantischer Tiefe kombinieren. Nur dann wird A+ Content vom Ranking-Faktor zum echten Performance-Element.

Der große Modulvergleich: Welche Layouts Amazon wirklich indexiert

Nicht alle A+-Module sind gleich geschaffen. Manche bieten strukturierte Textfelder, die von Amazon erfasst werden – andere bestehen fast ausschließlich aus Bildern oder interaktiven Elementen ohne SEO-Wirkung.

Hier ein Überblick über die vier leistungsstärksten Module für Sichtbarkeit und Indexierung im Jahr 2025:

📊 Datenbasis: Laut Helium 10 erzielen Listings mit Modul 4.0 im Vergleich zu rein visuellen Modulen bis zu 23 % höhere Keyword-Indexierung – bei gleichem Trafficvolumen.

Empfehlung: Wenn Ranking im Fokus steht, sollten mindestens zwei dieser Module in jedem A+ verwendet werden. Kombinationen aus 1.1 + 4.0 oder 4.0 + 5.0 haben sich dabei besonders bewährt – sowohl für SEO als auch für Conversion.

Was Du bei der Modulauswahl unbedingt vermeiden solltest

Viele Seller machen bei der Gestaltung ihres A+ Contents den Fehler, visuelle Prioritäten über semantische Struktur zu stellen. Beliebte Fehlerquellen:

  • Einsatz von vollgrafischen Premium-Modulen, die kaum Textoptionen bieten
  • Verwendung von Texten als Bildbestandteil (JPG/PNG mit eingebettetem Text)
  • Kopieren von bereits verwendeten Texten aus Titel oder Bullet Points
  • Wahl von Modulen ohne separate Textfelder, z. B. reine Image-Galerien

⚠️ Risiko: Solche Layouts sehen zwar gut aus, tragen aber weder zur Sichtbarkeit noch zur Indexierung bei. Im schlimmsten Fall wird doppelter Content erkannt – mit negativen Auswirkungen auf das gesamte Listing.

Besser: Arbeite mit Modulen, die echte Textstrukturen bieten – und formuliere Inhalte so, dass sie semantisch neu und relevant sind. Eine visuell reduzierte, aber technisch durchdachte Modulstruktur ist oft wirkungsvoller als ein hochglänzendes, nicht indexierbares Design.

SEO-Strategien pro Modul: So nutzt Du Layouts gezielt

Jedes der empfohlenen Module hat eigene Stärken – und sollte entsprechend eingesetzt werden. Hier ein Überblick über optimale Einsatzstrategien:

🧩 Modul 1.1 – Standard Company Logo + Text

  • Nutzen: Einführung ins Produktumfeld, emotionale Markenbotschaft
  • SEO-Tipp: Verwende hier ein themenspezifisches Keyword-Cluster, das den Artikelkontext vorbereitet
  • Achte auf: Keine Wiederholung aus dem Titel, sondern thematische Ergänzung
  • 🧩 Modul 4.0 – Four Images and Text
  • Nutzen: Feature-Highlight, Funktionsvergleich
  • SEO-Tipp: Verwende 4 unterschiedliche Mid-Tail Keywords, pro Bild eins – jeweils im Bildtitel, Textfeld und Alt-Text
  • Achte auf: Einheitliches semantisches Thema, aber differenzierte Ausdrücke
  • 🧩 Modul 5.0 – Vergleichstabelle
  • Nutzen: Entscheidungsunterstützung, interne Verlinkung
  • SEO-Tipp: Nutze die Produktnamen in der Tabelle für interne Keyword-Verlinkung – sie sind klickbar und indexierbar
  • Achte auf: Unterschiedliche Benennungen pro Zeile – vermeide Keyword-Dopplung
  • 🧩 Modul 7.0 – Bild & Text abwechselnd
  • Nutzen: Storytelling, Benefits im Kontext
  • SEO-Tipp: Je Textblock ein semantischer Fokus (z. B. Material, Anwendung, Problem)
  • Achte auf: Konsequente Textstruktur, keine reinen Marketingphrasen

Diese Modulstrategie ist kein „One Size Fits All“ – aber sie liefert eine skalierbare Struktur für Listings, die nicht nur optisch wirken, sondern auch algorithmisch.

Warum die falsche Modulkombination Dein Ranking sabotiert

Ein häufiger Denkfehler bei der A+-Gestaltung: Je mehr Module, desto besser. Doch das Gegenteil ist oft der Fall. Denn nicht jede Kombination aus Modulen ergibt eine schlüssige, SEO-wirksame Struktur. Gerade dann, wenn man „Premium-Module“ mit Standardmodulen mischt, entsteht häufig eine visuelle Inkonsistenz – und eine technische Indexierungsfalle.

⚠️ Beispiel aus der Praxis: Eine Marke aus dem Home-&-Living-Segment verwendete Modul 4.0 (Four Images and Text) im oberen Bereich, gefolgt von zwei interaktiven Premium-Modulen mit Scroll-Elementen. Ergebnis: Die Sichtbarkeit stieg nur minimal. Erst als das Premium-Modul durch ein weiteres Standard-Modul ersetzt wurde, verbesserte sich die organische Indexierung um +17 % innerhalb von 30 Tagen (ZonGuru-Indexdaten).

Empfehlung: Vermeide die Kombination von indexierbaren Modulen mit reinen Designelementen. Setze stattdessen auf eine kohärente Modulstrategie – z. B. 1.1 → 4.0 → 5.0 –, die semantisch aufeinander aufbaut und ohne Unterbrechung crawlfähig bleibt.

Mobile First: Was bei der Modulwahl häufig übersehen wird

Über 70 % der Amazon-Zugriffe erfolgen 2025 über mobile Endgeräte – Tendenz steigend. Trotzdem werden viele A+-Layouts weiterhin für den Desktop konzipiert. Das führt nicht nur zu Darstellungsproblemen, sondern auch zu verlorenem SEO-Potenzial. Denn Amazon bewertet die mobile Nutzbarkeit als Teil der Relevanzstruktur.

Typische Fehler in der mobilen Darstellung:

  • Vergleichstabellen ohne Mobil-Scrollfunktion, die abgeschnitten dargestellt werden
  • Text-Bild-Kombinationen, bei denen der Text auf Mobilgeräten unterdrückt wird
  • Nicht klickbare Touch-Zonen bei interaktiven Modulen
  • Überdimensionierte Bilder, die die Ladezeit erhöhen und die Indexierung verzögern

🛠 Lösung: Teste jeden A+-Abschnitt in der mobilen Vorschau (z. B. mit Chrome DevTools oder direkt in der Seller Central). Achte auf das Scrollverhalten, die Textkontraste und die Mobil-Lesbarkeit von Tabellen.

Empfohlene Module für Mobile-SEO:

  • 4.0 – Four Images and Text (ausgewogene Text-Bild-Balance)
  • 5.0 – Vergleichstabelle (sofern mobil-kompatibel designt)
  • 7.0 – Bild & Text abwechselnd (ideal für lineares Scrollverhalten)

Nur wer mobile Lesbarkeit mit technischer Indexierbarkeit kombiniert, nutzt das volle Potenzial seiner A+ Sektion – und reduziert gleichzeitig die Absprungrate im Mid-Funnel.

Semantische Tiefe statt Modul-Overload: Die Byte-Regel im A+ Content

Die größte SEO-Chance liegt nicht in der Anzahl der Module – sondern in der semantischen Füllung der vorhandenen Module. Amazon bewertet Inhalte nach dem Informationswert, nicht nach Flächenverbrauch. Deshalb gilt 2025 auch im A+ Bereich: Jedes Byte zählt.

📏 Technischer Kontext: Amazon nutzt eine formalisierte Byte-Struktur zur Erkennung von Relevanzfeldern. Inhalte, die semantisch redundant oder technisch identisch sind (z. B. duplizierte Formulierungen aus Titel oder Bullet Points), reduzieren die Indexierungsrate. Stattdessen belohnt der Algorithmus semantisch ergänzende Inhalte mit neuen Keywords, Kontexten und Formulierungen.

Best Practices für semantisch starke Modulbefüllung:

  • Vermeide 1:1-Kopien aus anderen Listing-Bereichen
  • Entwickle für jedes Modul ein eigenes Keyword-Cluster (250 Byte)
  • Nutze kontextuelle Formulierungen, die zur Buyer-Intent-Stufe passen
  • Achte auf Synonyme, Variantenbegriffe und materialspezifische Begriffe

💡 Beispiel: Statt „Outdoor Lack – wetterbeständig“ aus dem Titel im A+ zu wiederholen, nutze „UV-beständiger Holzlack für stark beanspruchte Flächen im Außenbereich“.

Diese Methode fördert nicht nur die Indexierungsbreite, sondern auch die Conversion-Stabilität durch saubere semantische Führung.

Indexierungscheck: So prüfst Du, ob Deine Module Rankings erzeugen

Ein häufiges Problem: Viele Seller wissen gar nicht, ob ihre A+ Module überhaupt zur Sichtbarkeit beitragen. Es fehlt an Transparenz – und an einfachen Methoden, dies zu überprüfen. Die Folge: Entscheidungen über Layouts basieren auf Design-Gefühl, nicht auf Daten.

Dabei ist die Indexierungsprüfung mit wenigen Tools machbar – auch ohne tiefes Technikverständnis.

🛠 Empfohlene Tools & Methoden:

  • Site-Abfrage: site:amazon.de [Keyword] – erscheint Deine ASIN? Dann ist das Keyword indexiert.
  • Helium 10 – Index Checker: Teste gezielt, ob bestimmte Begriffe (z. B. aus Modul 4.0) bei Amazon ranken.
  • ZonGuru – Listing Optimizer: Gibt Aufschluss über die Performance einzelner Module, inkl. Alt-Text-Erfassung.

📊 Tipp: Erstelle eine einfache Airtable-Tabelle oder Google-Sheet mit folgenden Spalten: Modul-ID | Keyword | Position im A+ | Indexiert (ja/nein) | Datum | Optimierung geplant?

Nutzen: Du kannst so nicht nur die Performance analysieren – sondern auch gezielt Anpassungen planen, testen und erneut messen. Damit wird Dein A+ Content nicht länger Blackbox, sondern ein strukturierter SEO-Hebel.

Wie Du Keyword-Cluster gezielt auf A+ Module verteilst

Die Auswahl der richtigen Module ist nur der Anfang – entscheidend ist, wie Du sie inhaltlich befüllst. Eine der wirksamsten Strategien 2025 ist der Cluster-Ansatz: Statt ein zentrales Keyword immer wieder zu wiederholen, baust Du ein semantisches Themenfeld auf – angepasst an die Funnel-Stufe.

🔍 Strategisches Vorgehen:

  • Definiere pro Modul ein eigenes Keyword-Cluster (z. B. Anwendung, Material, Zielgruppe)
  • Vermeide Keyword-Überschneidungen mit Bullets oder Titel
  • Formuliere jedes Textfeld semantisch differenziert, aber kontextnah
  • Nutze Alt-Texte zur Erweiterung, nicht zur Wiederholung des Modulinhalts

📌 Beispiel für ein A+-Cluster bei einem Holzöl-Produkt:

Mit dieser Methode schaffst Du semantische Breite statt Keyword-Wiederholung – und nutzt jeden A+ Abschnitt gezielt für neue Sichtbarkeitssignale.

Modul 5.0 als Geheimwaffe: Sichtbarkeit durch interne Verlinkung

Eines der am meisten unterschätzten SEO-Werkzeuge im A+ Content ist das Vergleichsmodul (Modul 5.0). Was viele nur als Conversion-Tool betrachten, ist in Wahrheit ein leistungsstarkes Verlinkungselement – sowohl für Amazon-Crawler als auch für Kund:innen.

Funktionsweise:

  • Bis zu 5 Produkte können direkt miteinander verglichen werden
  • Jedes Produkt wird mit klickbarem Namen dargestellt – dieser wird von Amazon indexiert
  • Die Produktnamen selbst erzeugen semantische Brücken, die von der Suchmaschine erkannt werden

💡 Praxisbeispiel: Eine Marke aus dem Küchenbereich verlinkte in einem Vergleichsmodul ihre Bestseller aus drei Serien – jeweils mit eigenständigen Produktnamen und differenzierten Alt-Texten. Innerhalb von 30 Tagen stieg die Sichtbarkeit der verlinkten Produkte um +21 %.

Checkliste für erfolgreiche Vergleichsmodule:

  • Produktnamen keywordnah, aber nicht identisch formulieren
  • Bilder mit eigenen, thematisch abgestimmten Alt-Texten versehen
  • Verlinkungen nach logischen Clustern ordnen: Preis, Material, Nutzung

Mit Modul 5.0 baust Du eine interne SEO-Matrix auf, die sowohl Ranking als auch Nutzerführung stärkt – und sich nahtlos in die Mid-Funnel-Strategie einfügt.

Alt-Texte: Das unsichtbare Modul, das Rankings entscheidet

Auch wenn Alt-Texte nicht als eigenständiges A+-Modul erscheinen – sie sind technisch betrachtet das wichtigste Indexierungsfeld im gesamten A+ Content. Amazon crawlt Alt-Texte gezielt, sofern sie korrekt gepflegt, semantisch formuliert und in indexierbaren Modulen eingebunden sind.

📊 Studien von Helium 10 und Salsify zeigen: A+ Inhalte mit klar strukturierten Alt-Texten erzielen bis zu 15 % mehr Indexierungen innerhalb von 60 Tagen – insbesondere bei neuen Mid-Tail-Keywords, die weder im Titel noch in den Bullet Points enthalten sind.

Best Practices für Alt-Texte (2025):

  • Länge: 100–125 Zeichen
  • Inhalt: Keyword + Anwendungskontext (nicht nur Begriffsliste!)
  • Struktur: keine Dateinamen, keine Sonderzeichen
  • Kontextbezug: formuliert wie eine natürliche Bildbeschreibung mit Keyword-Relevanz

💡 Beispiel: Statt „image4.jpg“ → „Schützendes Holzöl für Gartenmöbel – biologisch & UV-beständig“

👉 Empfehlung: Behandle Alt-Texte wie ein zusätzliches Modul – mit eigenem Keyword-Cluster, Redaktionsplan und regelmäßiger Indexprüfung.

Mobile Alt-Texte und semantische Bildführung

2025 ist „Mobile First“ mehr als UX-Theorie – es ist Teil der Indexierungslogik. Amazon analysiert die mobile Darstellungsqualität von A+ Content, und Alt-Texte spielen hier eine Schlüsselrolle: Sie liefern dem Algorithmus semantische Orientierung, wo visuelle Darstellung an ihre Grenzen stößt.

Typische Herausforderungen:

  • Karussellbilder ohne beschreibenden Alt-Text
  • Vergleichstabellen auf Mobilgeräten ohne sichtbaren Kontext
  • Touch-Elemente ohne semantische Beschreibung

📌 Mobile SEO-Regel: Jeder Alt-Text muss mobil verständlich, differenziert und thematisch eingebettet sein – auch wenn er visuell nicht sichtbar ist.

🛠 Tool-Tipp: Nutze Chrome DevTools (Device Preview) oder die mobile Vorschau in Seller Central, um zu prüfen, wie Deine Alt-Texte im DOM erscheinen. Simuliere mobile Ladezeit, Darstellung und Scrollverhalten – so erkennst Du, ob Deine semantische Struktur auch mobil greift.

Ergebnis: Gut gepflegte Alt-Texte sorgen für schnellere Ladezeiten, bessere Orientierung im mobilen Kontext und klarere semantische Signale für Amazon – was sich direkt in höheren Rankings und geringeren Bounce-Rates zeigt.

Strukturierte A+ Gestaltung mit SOP & Testing-Plan

Der größte Fehler beim A+ Aufbau? Fehlende Systematik. Viele Marken pflegen Module manuell – ohne Dokumentation, Kontrolle oder Teststrategie. Die Folge: nicht reproduzierbare Erfolge, fehlende Sichtbarkeit und vergeudete Ressourcen.

Die Lösung ist ein strukturierter A+ SOP, der den gesamten Prozess abdeckt – von der Modulwahl über Keyword-Clustering bis zur Indexprüfung.

Empfohlene Schritte (SOP-Logik):

  • Keyword-Cluster definieren (pro Modul & Alt-Text)
  • Module auswählen – ausschließlich indexierbare Varianten
  • Texte semantisch differenzieren – keine Wiederholungen
  • Alt-Texte formulieren und zentral erfassen
  • Mobiltest & DOM-Kontrolle durchführen
  • Index-Check 7 Tage nach Live-Gang
  • Dokumentation in Airtable oder Google Sheets

📊 Benchmark aus internen Projekten (hh.agency): Listings mit A+-SOP-Struktur erzielten eine um 33 % höhere Sichtbarkeitssteigerung als vergleichbare manuell gepflegte Listings – bei gleicher Bild- und Textqualität.

Mit einem klar definierten Testing- und Pflegeprozess machst Du Deinen A+ Content skalierbar, kontrollierbar und SEO-wirksam – über Kategorien, Varianten und Funnel-Stufen hinweg.

A+ Module als Mid-Funnel-Instrument: SEO trifft Conversion

A+ Content ist längst nicht mehr nur ein optisches Add-on – er ist ein entscheidender Mid-Funnel-Touchpoint. Während klassische SEO-Bereiche wie Titel, Bullet Points oder Backend-Keywords primär auf Sichtbarkeit abzielen, fungiert der A+ Bereich als Brücke zwischen Suchintention und Kaufentscheidung. Und genau hier entscheidet sich, ob Nutzer:innen kaufen oder abspringen.

📊 Amazon-internen Daten zufolge erhöhen gut strukturierte A+ Layouts die Conversion Rate durchschnittlich um 5–12 % – bei erklärungsbedürftigen Produkten sogar bis zu 20 %. Das liegt nicht nur an der visuellen Aufbereitung, sondern an der inhaltlichen Führung, die ein gutes Modul-Setup bietet.

Welche Module unterstützen Mid-Funnel-Conversions am besten?

  • 4.0 – Four Images and Text: Darstellung einzelner Features, Anwendungskontexte, Benefits
  • 5.0 – Vergleichstabelle: Produktentscheidung absichern, Alternativen sichtbar machen
  • 7.0 – Bild & Text abwechselnd: Vertrauen aufbauen durch Material-/Herkunftsangaben, Anwendungsbeispiele

Ein erfolgreiches A+ Layout erzählt keine Geschichte – es führt durch den Entscheidungsprozess. Wer das berücksichtigt, steigert nicht nur Sichtbarkeit, sondern auch die Buybox-Relevanz.

Buyer Intent steuern: So beeinflusst die Modulauswahl das Nutzerverhalten

Jedes Modul erfüllt – bewusst oder unbewusst – eine bestimmte psychologische Funktion. Die richtige Auswahl und Reihenfolge kann gezielt Kaufimpulse setzen oder verstärken. Voraussetzung: Die Module sind nicht nur SEO-optimiert, sondern auch intent-gerecht aufgebaut.

🔍 Typische Intent-Zonen im A+ Content:

💡 Beispiel-Strategie: Beginne mit Modul 1.1 für Markenbotschaft, folge mit 4.0 zur Erklärung, schließe mit 5.0 ab – um konkrete Kaufentscheidungen zu erleichtern. Ergänze jedes Modul mit einem passenden Alt-Text und einem semantischen Keyword-Cluster, der die Funnel-Stufe widerspiegelt.

Diese Kombination sorgt nicht nur für algorithmische Sichtbarkeit, sondern auch für psychologische Kohärenz, die Conversions stärkt – ohne Push oder Rabatte.

Wann Du Deine A+ Module austauschen solltest – und wie

Viele Listings nutzen dieselben Module seit Jahren – unverändert. Doch Module, die 2020 funktioniert haben, sind 2025 oft technisch veraltet oder visuell überholt. Amazon hat seine Regeln geändert: Indexierbarkeit, Mobilfreundlichkeit, semantische Tiefe und Funnel-Strategie sind heute entscheidende Ranking-Faktoren.

Indikatoren für veraltete Modulstruktur:

  • Kein Keyword-Ranking trotz A+ Content
  • Visuelle Unterbrechungen auf Mobilgeräten (z. B. unlesbare Tabellen)
  • Keine Vergleichsmöglichkeiten oder Touch-Zonen für Alternativen
  • Wiederholung von Titel-/Bullet-Inhalten im A+ Bereich
  • Fehlende interne Verlinkung über Serienmodule

🛠 Handlungsempfehlung:

  • Audit durchführen: Welche Module sind im Einsatz, was wird indexiert?
  • Performance messen: Sichtbarkeit, CTR, Conversion über A/B-Test (Amazon Experiments)
  • Module gezielt austauschen: Nicht mehr als zwei pro Iteration, um Effekte messbar zu halten
  • Neue Struktur dokumentieren – inkl. Keyword-Set, Funnel-Ziel, Mobile-Vorschau

📊 Ergebnisse aus Umstellungen (hh.agency Benchmarks): Listings mit optimierter Modulstruktur zeigten nach 6 Wochen +19 % Sichtbarkeit, +9 % CTR und +14 % Conversion Rate – bei gleichem Werbebudget.

A+ Module sind keine statische Galerie – sie sind dynamische SEO- und Conversion-Bausteine. Wer sie regelmäßig prüft und iterativ verbessert, gewinnt in Suchergebnissen und im Warenkorb.

Fazit

A+ Content ist 2025 kein dekorativer Zusatz mehr, sondern ein klar messbarer Rankingfaktor – vorausgesetzt, die Module sind gezielt gewählt, technisch lesbar und semantisch durchdacht. Nur wer die visuelle Präsentation mit strukturierter Indexierungslogik verbindet, schöpft das volle Potenzial aus. Die besten Layouts kombinieren Klartextmodule mit funnelgerechter Führung, Mobile-Optimierung und individueller Keyword-Strategie. Der Schlüssel zum Erfolg liegt nicht in aufwendigem Design, sondern in einer präzisen, datenbasierten Modularchitektur. Sichtbarkeit entsteht dort, wo Inhalt und Struktur konsequent zusammenspielen.

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📚 FAQ (Snippet-fähig)

Welche A+ Module indexiert Amazon 2025? Amazon indexiert vorrangig Textfelder in Standardmodulen wie 1.1, 4.0, 5.0 und 7.0. Grafische oder interaktive Premium-Module sind nicht indexierbar.

Wie finde ich heraus, ob mein A+ Content rankt? Du kannst Site-Abfragen durchführen (site:amazon.de [Keyword]) oder Tools wie Helium 10 und ZonGuru nutzen, um die Indexierung einzelner Begriffe zu prüfen.

Wie kombiniere ich Module sinnvoll für SEO? Empfohlen wird eine Struktur aus 1.1 + 4.0 + 5.0 oder 4.0 + 7.0 – je nach Produkttyp, Funnel-Stufe und Keyword-Ziel. Wichtig ist die semantische Ergänzung.

Sind Alt-Texte wirklich so wichtig? Ja. Richtig gepflegte Alt-Texte steigern laut Helium 10 die Sichtbarkeit um bis zu 15 %. Sie sind für Amazon-Crawler ein zentrales Lesefeld.

Wie kann ich A+ Module testen und verbessern? Nutze Amazon Experiments für A/B-Tests oder führe Microtests mit einzelnen Modulen und Keywords durch – Indexierung lässt sich so direkt messen.

Modul-IDModulnameSEO-WirkungTypische Einsatzbereiche
1.1Standard Company Logo + TextHochEinstieg, Markenbotschaft
4.0Four Images and TextSehr hochFeature-Vergleich, Produktvorteile
5.0Comparison TableHochProduktmatrix, interne Verlinkung
7.0Bild & Text abwechselndMittel bis hochStorytelling, erklärungsbedürftige Produkte
ModulFokusKeyword-Ansatz
1.1Materialeigenschaft„biologisches Holzöl“, „lösungsmittelfrei“
4.0 (Bild 1)Anwendung Outdoor„Holzöl für Gartenmöbel“, „UV-beständig“
4.0 (Bild 2)Anwendung Indoor„geruchsneutrales Öl“, „für Kinderzimmer“
5.0Vergleichsprodukte„Teakpflegeöl“, „Eichenholzöl“
Funnel-AbschnittModulwahlZiel
Informationsphase1.1 / 7.0Vertrauen schaffen, Basisbotschaft
Vergleichsphase4.0 / 5.0Produktmerkmale und Alternativen zeigen
Entscheidungsphase5.0 / SerienmoduleRelevanz stärken, Handlungsimpuls auslösen

Dimitri Weinstein
Dimitri Weinstein
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