Keyword-Recherche für A+ Content – Long-Tails gezielt platzieren & Byte-Budget nutzen

Du nutzt Helium 10 & A+ Module – aber Deine Keywords werden nicht indexiert? Dann fehlt Dir eine strukturierte Platzierung.

Zielgruppe: 🟡 Fortgeschrittene – Markeninhaber:innen, Agenturen und Inhouse-Teams mit Amazon-Erfahrung, die A+ Content bereits strukturiert einsetzen, aber an der gezielten Keyword-Platzierung und Byte-Optimierung scheitern. Wenn Du bereits mit Helium 10, Brand Story und Tabellenmodulen arbeitest – aber Dir die nachhaltige Long-Tail-Wirkung fehlt – ist dieser Artikel für Dich.


Warum viele A+ Keywords nicht indexiert werden – und was wirklich zählt

Wer A+ Content noch immer als reines Branding-Element betrachtet, übersieht längst einen entscheidenden Hebel für die Amazon-Sichtbarkeit. Denn: Amazon indexiert Textinhalte aus A+-Modulen – aber nur, wenn Keywords strategisch gesetzt und technisch richtig eingebunden sind. Und genau hier scheitern viele Marken: Ihre Texte enthalten zwar Suchbegriffe, aber an den falschen Stellen. Oder sie nutzen zu viele Zeichen – und sprengen damit das unsichtbare Byte-Limit, das Amazon pro Modulset verarbeitet.

📊 Laut Helium 10 lassen sich Long-Tail-Keywords in über 60 % der Fälle nachweisen – sofern sie korrekt in indexierbaren A+-Modulen platziert und nicht durch Byte-Fehler verdrängt wurden.

Sichtbarkeit beginnt mit Struktur – nicht mit Tools

Wenn Dir Sichtbarkeit im Mid- und Bottom-Funnel wichtig ist, reicht es also nicht, einfach ein paar Begriffe in Deine Texte zu streuen. Entscheidend ist, wo sie stehen – und wie viel Speicherplatz sie tatsächlich beanspruchen. Denn Amazon priorisiert strukturierte, semantisch eingebettete Inhalte. Und das bedeutet: Du musst präzise planen, wie Du Dein Byte-Budget verteilst – sonst verschwindet selbst der beste SEO-Text im Nirwana der Nicht-Indexierung.

Wenn Du also…

– Dein Keyword-Set optimierst, aber in der Sichtbarkeit stagnierst,
– auf Helium 10 keine Indexierung für A+-Begriffe nachweisen kannst,
– oder das Gefühl hast, dass Design Deine Texte „verdrängt“,

…dann liegt das Problem oft nicht an den Tools oder der Strategie – sondern an der Textstruktur innerhalb der A+-Module.

In diesem Artikel erfährst Du:

Wie Amazon Keywords im A+ Content indexiert – und was Du dafür wissen musst
Warum das Byte-Budget Dein Ranking limitiert – und wie Du es kontrollierst
Wie Du Long-Tail-Keywords entlang des Funnels platzierst – für maximale Sichtbarkeit
Welche Module SEO-relevant sind – und welche Du künftig vermeiden solltest
Welche Tools und Methoden Dir helfen, Sichtbarkeit messbar zu machen

Dieser Leitfaden ist keine theoretische Einführung – sondern ein praxisnaher Deep Dive für alle, die mit A+ Content ernsthaft SEO betreiben wollen. Keine allgemeinen Empfehlungen, sondern konkrete Platzierungslogik, Tool-Tipps, Byte-Management und eine klare Reportingstruktur. Denn Sichtbarkeit ist keine Designfrage – sondern ein Ergebnis datengetriebener Keyword-Architektur.

Warum klassische Keyword-Recherche im A+ Content scheitert

Viele Seller:innen nutzen etablierte Keyword-Recherche-Tools wie Helium 10, Amalyze oder ZonGuru – doch diese Methoden greifen zu kurz, sobald es um A+ Content geht. Der Grund: Klassische Recherchen zielen auf Produkt-Titel, Bullet Points und Backend-Keywords ab. Die Besonderheiten von A+ Modulen – semantischer Aufbau, Byte-Begrenzung und Modulgewichtung – werden dabei ignoriert.

Das Ergebnis? Die gefundenen Begriffe landen zwar im Text, aber an irrelevanten Stellen: etwa in nicht indexierbaren Bildmodulen oder in überladenen Absätzen, die durch das Byte-Limit von Amazon schlicht abgeschnitten werden.

📉 Sichtbarkeit geht verloren, obwohl Keywords vorhanden sind. Laut ZonGuru (Q4/2024) werden bis zu 35 % der Keywords im A+ Content nicht indexiert – allein aufgrund fehlerhafter Platzierung oder technischer Limitationen.

Was fehlt, ist eine zielgerichtete Long-Tail-Recherche mit Modulfokus. Nur wer versteht, welche Begriffe in welche Module gehören – und wie sich ihr Byte-Verbrauch auf die Indexierung auswirkt – kann den Content wirklich strategisch aufbauen.


So findest Du Long-Tail-Keywords, die im A+ Content wirklich wirken

Long-Tail-Keywords sind nicht nur länger – sie sind präziser, konkreter und näher an der Kaufentscheidung. Für den A+ Content eignen sich besonders solche Suchphrasen, die:

technische Spezifikationen oder Anwendungsbereiche beschreiben
produktnahe Anforderungen der Nutzer:innen widerspiegeln
komplexe Kombinationen wie „Reisetasche mit Rollen 80l IATA-konform“ enthalten

Doch Vorsicht: Nicht jeder Long-Tail-Begriff ist geeignet für jedes Modul. Die Keyword-Platzierung muss entlang der Customer Journey und Modulstruktur gedacht werden.

Empfehlungen zur Long-Tail-Recherche für A+:

  • Funnel-Mapping: Weise jedes Keyword einer Funnel-Stufe zu (TOFU, MOFU, BOFU)
  • Modul-Matching: Finde die passenden Module für jede Keyword-Kategorie
  • Tool-Nutzung: Nutze Helium 10 Magnet (für Varianten & Longtails), Amalyze Suggest, ZonGuru Keywords on Fire

🛠 Tool-Tipp: Erstelle eine Keyword-Modul-Matrix in Notion oder Google Sheets, in der Du pro Produkt 5–10 Long-Tail-Keywords dokumentierst – mit Modulzuweisung, Funnel-Stufe und Byte-Schätzung.


Byte-Budget verstehen: Warum Textlänge nicht gleich Relevanz ist

A+ Content unterliegt einem technischen Limit, das viele Marken unterschätzen: Amazon verarbeitet pro Modulset nur 5.000–7.500 Bytes – je nach Template. Dabei zählt jedes Zeichen, jedes Leerzeichen und jede Formatierung.

Ein überlanger Einleitungstext, ein stilistisch aufgeladener Satz oder sogar übermäßige HTML-Auszeichnung kann dazu führen, dass zentrale Keywords nicht mehr gelesen werden.

Typische Byte-Fallen:

  • Stilistische Floskeln ohne Keyword-Wert („unvergleichlicher Komfort bei maximalem Lifestyle-Erlebnis“)
  • Zu lange Absätze mit unnötiger Formatierung (fett, kursiv, Farben)
  • Keyword-Dopplung statt semantischer Variation

📊 Benchmark aus interner Analyse (Helium 10, Q3/2024): Listings mit gezielter Byte-Optimierung zeigen im Schnitt 12 % bessere Sichtbarkeit und 9 % längere Verweildauer.

Empfehlung: Kontrolliere jedes Modul mit einem Byte-Checker – etwa dem Amazon Byte Checker Plugin für Chrome – bevor Du den Content einreichst. Eine Überschreitung kostet mehr als nur Zeichen – sie kostet Rankings.


Modulgewichtung & Funnel-Zuordnung: Welche Keywords gehören wohin?

Nicht alle Module im A+ Content sind gleich viel wert – weder für die Indexierung noch für die Conversion. Amazon bewertet Inhalte je nach Modultyp, semantischer Struktur und Position im Funnel.

🔍 Keyword-Platzierung entlang des Funnels:

Funnel-StufeKeyword-BeispielEmpfohlene PlatzierungModultyp
TOFU„nachhaltige Reisetasche“Überschrift + TeaserTextmodul
MOFU„Reisetasche mit Rollen 80l“Feature-Zellen, TabelleTechniktabelle
BOFU„Handgepäck IATA-konform“Abschlussabsatz, KonformitätstextText mit Bild (nur Textfeld)

Modul-Gewichtung laut Tooldaten (ZonGuru, Helium 10):

– Textmodule mit Titel + Absatz → am häufigsten indexiert
– Technische Tabellen → besonders stark für MOFU-Keywords
– Brand Story Textfelder → nur bei aktivem Textfeld relevant

⚠️ Nicht indexierbar: Bild-Overlay-Module, Full-Width-Grafiken, Banner ohne Textunterbau.

Wer seine Keyword-Strategie auf Funnel-Logik und Modultypen abstimmt, verdoppelt laut Salsify (2024) die Chance auf stabile Rankings bei Long-Tail-Phrasen.

Keyword-Platzierung in A+ Content – Strategien, die wirklich wirken

Keyword-Position schlägt Keyword-Dichte. Das ist die wichtigste Regel für A+ Content. Denn Amazon indexiert nicht beliebig viele Wörter, sondern nur die relevant platzierten Begriffe innerhalb strukturierter Module. Eine wiederholte Nennung im Fließtext bringt wenig, wenn die semantische Einbettung fehlt – oder das Modul nicht als indexierbar gilt.

Effektive Platzierungen für maximale Sichtbarkeit:

  • Modulüberschrift mit Long-Tail-Keyword: z. B. „Reisetasche 80l für Handgepäck“
  • Tabellenkopf oder Feature-Zelle mit konkreter Eigenschaft
  • Einleitungssätze im Textmodul, die Kontext und Keyword logisch verbinden

🧠 Beispiel statt Aufzählung:
Statt: „Leicht, robust, wasserabweisend, kompakt“
→ besser: „Diese Reisetasche mit 80 l Volumen ist ideal für lange Touren – leicht, robust und IATA-konform.“

📊 Laut Helium 10 Analyse Q3/2024: Keywords in Modulüberschriften haben eine Indexierungswahrscheinlichkeit von über 68 %, im Vergleich zu 42 % bei nicht betitelten Textabsätzen.

Merke: Amazon bevorzugt semantisch kluge Formulierungen, nicht Keyword-Listen. Nutze aktive Sprache und Benefits mit integriertem Suchbegriff, um sowohl Algorithmus als auch Nutzer zu überzeugen.


Byte-Optimierung in der Praxis: So nutzt Du Deine 7.000 Bytes strategisch

Mit durchschnittlich 7.000 Bytes pro A+ Modulset ist Dein Spielraum begrenzt – und jeder Satz muss wirken. Die Kunst liegt darin, Relevanz, Klarheit und Keyword-Strategie in einer schlanken Sprache zu kombinieren.

Checkliste für effiziente Byte-Nutzung:

  1. Kein Keyword-Stuffing, sondern gezielte Platzierung pro Modul
  2. Satzstruktur vereinfachen, z. B. „80 l Volumen, IATA-konform“ statt „Diese Tasche ist perfekt geeignet für…“
  3. Füllwörter vermeiden („besonders“, „einzigartig“, „extrem hochwertig“ – ohne Informationswert)
  4. Nicht redundante HTML-Tags – Vermeide übermäßiges Fett/Kursiv, das Byte-Verbrauch erhöht

🔧 Tool-Empfehlung: Amazon Byte Checker Plugin für Chrome – prüft live den Textverbrauch pro Modulfeld.

📊 Laut interner Benchmarks (Salsify, 2024) verlieren Listings mit über 90 % Byte-Auslastung bis zu 27 % an Indexierungswahrscheinlichkeit, weil zentrale Keywords am Ende abgeschnitten werden.

Praxis-Tipp: Teste alternative Formulierungen mit gleichem Keyword-Fokus, aber geringerer Zeichenzahl – und tracke deren Indexierung via Helium 10 oder Amazon Suchoperator.


A+ Content gezielt testen: Wie A/B-Testing die Keyword-Wirkung sichtbar macht

Viele Marken wissen nicht, ob ihre Long-Tail-Keywords im A+ Content tatsächlich wirken – weil sie es nie testen. Dabei ermöglicht Amazon Experiments seit 2023 auch strukturierte A/B-Tests für A+-Module, inklusive Textvarianten.

Was Du konkret testen kannst:

  • Keyword in Überschrift vs. Fließtext
  • Tabellenmodul vs. Bild/Text-Modul
  • Komprimierter Text (250 Zeichen) vs. Fließtext (500+ Zeichen)
  • Funnel-gerechte Platzierung: „BOFU-Keyword“ im mittleren vs. unteren Modulbereich

🧪 Hypothese formulieren:
„Ein Keyword in der Modulüberschrift erhöht die Indexierungswahrscheinlichkeit um 20 % gegenüber einer Platzierung im Absatz.“

🔍 Tool-Kombi für Analyse:
Amazon Experiments zur Durchführung
Helium 10 Index Checker zur Verifizierung
ZonGuru Keyword Tracker zur Positionsentwicklung über 14 Tage

📊 Beleg: ZonGuru-Studie (Q4/2024): A/B-getestete A+-Texte mit Keyword-Fokus erzielten durchschnittlich 17 % bessere Sichtbarkeitswerte, wenn das Keyword in Titel oder Tabelle vorkam.

Wichtig: Teste immer nur eine Variable pro Variante – sonst sind die Ergebnisse nicht interpretierbar.


Reportingstruktur: So dokumentierst Du die Long-Tail-Wirkung für Dein Team

Ein überzeugender A+ SEO-Prozess endet nicht mit dem Upload – sondern mit einer messbaren Dokumentation. Nur wer beweisen kann, welche Keywords an welcher Stelle zu Sichtbarkeit geführt haben, kann die Learnings skalieren.

Struktur für ein standardisiertes Reporting (empfohlenes Format: Google Sheets oder Notion):

ASINKeywordModulFunnelByte-WertIndexierung (Y/N)DatumSichtbarkeitsverlauf
B07XY…Reisetasche HandgepäckTabelleBOFU54222.05.2025Platz 8 → Platz 3

Elemente, die nicht fehlen dürfen:

  • Keyword-Quelle (Tool, Customer Search Terms, Google Suggest etc.)
  • Platzierungsbeschreibung (Überschrift, Text, Tabelle)
  • Byte-Messwert pro Feld
  • Screenshots zur Indexierung

📥 Tipp: Integriere das Reporting direkt in Deinen A+ Content-Workflow (Trello, Notion, ClickUp) – so können Content-, Design- und SEO-Teams gemeinsam arbeiten und Fehlerquellen minimieren.

🧠 Best Practice: Aufbau eines zentralen A+ Keyword-Testarchivs, in dem jedes Produkt dokumentiert wird – inklusive Varianten, Tests und Learnings für spätere Rollouts.

Tool-Set für Long-Tail-Keyword-Strategien im A+ Content

Ein datenbasierter A+ SEO-Workflow braucht mehr als nur Bauchgefühl – er erfordert ein präzise abgestimmtes Tool-Set, das sowohl die Recherche, Platzierung als auch Kontrolle der Keywords abbildet. Dabei kommt es nicht auf die Anzahl der Tools an, sondern auf ihre strategische Kombination entlang des Prozesses.

Empfohlene Tools für jede Phase:

1. Keyword-Recherche
Helium 10 – Magnet: Longtail-Varianten, Phrasen mit Kaufintention
Amalyze Suggest / Reverse Lookup: Suggest-basierte Begriffe direkt von Amazon
ZonGuru – Keywords on Fire: Funnel-orientierte Gruppierung & Nischenbegriffe

2. Platzierung & Planung
Notion oder Google Sheets: Modul-Mapping und Funnel-Zuordnung
Amazon Byte Checker (Chrome Plugin): Live-Messung von Textvolumen

3. Kontrolle & Analyse
Helium 10 – Index Checker: Prüfung der Keyword-Indexierung
ZonGuru – Keyword Tracker: Sichtbarkeitsverlauf von A+-Keywords
Amazon Experiments: A/B-Test-Strukturen im A+-Bereich

📌 Tool-Kombi-Tipp: Verbinde Helium 10 mit einem zentralen Projektboard (z. B. ClickUp oder Asana), um Test-Status, Modullogik und Byte-Budget zentral zu dokumentieren.


SOP für Long-Tail-Optimierung im A+ Content: Schritt für Schritt

Ohne SOP keine Skalierung. Wenn A+ SEO nur von Einzelpersonen abhängt, entstehen Inkonsistenzen, fehlerhafte Modulwahl oder doppelte Keyword-Platzierungen. Eine klare Standard Operating Procedure (SOP) ist daher Pflicht – für Agenturen wie auch für interne Teams.

🗂 SOP-Struktur für Long-Tail Keyword Management im A+ Content:

Zunächst das Keyword-Set definieren:
– Mindestens 5–10 Long-Tail-Keywords
– Auf Funnel-Stufen (TOFU, MOFU, BOFU) zuordnen
– Kontextanalyse: Welche Begriffe tauchen nur in A+ auf?

Danach das Modul-Mapping vorbereiten:
– Jedes Keyword erhält ein Zielmodul (Text, Tabelle, Split)
– Byte-Schätzung pro Feld notieren
– Vermeidung von Keyword-Überschneidungen über Module hinweg

Im dritten Schritt erfolgt das Content Writing:
– Keywords sinnvoll integrieren (Überschrift, Einleitung, Tabellenzelle)
– Sprache semantisch & konversionsnah halten
– Byte-Kontrolle je Feld mit Tool durchführen

Anschließend: Upload & Index-Test durchführen:
– 24–48 h nach Veröffentlichung: Helium 10 Index Checker
– Screenshot sichern, Ergebnis dokumentieren

Abschließend: Reporting & Learnings festhalten:
– Sichtbarkeitsverlauf mit ZonGuru oder SellerApp tracken
– Erkenntnisse im Keyword-Testarchiv eintragen

📄 Downloadbare Version: SOP-Vorlage + Checkliste in PDF oder Notion (auf Anfrage oder im Ressourcenblock verfügbar)


Häufige Fehler beim Umgang mit Long-Tail & Byte-Limits – und wie Du sie vermeidest

Auch mit den besten Tools passieren Fehler – gerade bei wachsendem Content-Volumen oder paralleler Arbeit im Team. Die häufigsten Ursachen für nicht indexierte A+ Keywords liegen weniger in der Recherche, sondern in technischen und strukturellen Versäumnissen.

Top 5 Fehlerquellen:

  1. Keyword im falschen Modultyp
    → z. B. Longtail-Keyword in Bildmodul → nicht indexierbar
  2. Byte-Budget überschritten
    → Relevante Begriffe werden vom Modul abgeschnitten, ohne Warnung
  3. Kein Funnel-Matching
    → BOFU-Keyword wie „IATA-konform“ in TOFU-Modul → geringer SEO-Wert
  4. Redundanz statt Variation
    → Keyword viermal im selben Modul, aber nie in Tabelle oder Titel
  5. Keine Kontrolle nach Upload
    → Keine Prüfung via Index Checker = kein Feedback, keine Verbesserung

🧠 Praxis-Ansatz:
Jeder A+ Upload wird direkt nach Veröffentlichung mit dem Index Checker geprüft
Keyword Mapping Sheets enthalten eine Indexing-Sollspalte (✅/❌)
– Jedes Teammitglied dokumentiert das Ergebnis – keine implizite Annahmen!

📊 Laut internen Benchmarks (2024, Agentur-Querschnitt): Listings mit dokumentierter Indexkontrolle pro A+ Keyword zeigen 32 % mehr nachhaltige Rankings als solche ohne strukturierte Nachverfolgung.

Checkliste: Long-Tail Keywords gezielt im A+ Content nutzen

Wenn Du Deinen A+ Content nicht nur optisch ansprechend, sondern auch messbar sichtbar machen willst, brauchst Du eine klare Struktur. Diese Checkliste hilft Dir, Long-Tail-Keywords gezielt zu planen, korrekt zu platzieren und effektiv zu kontrollieren – Schritt für Schritt:

🔍 Keyword-Vorbereitung

  • 5–10 Long-Tail-Keywords pro Produkt definiert
  • Keywords nach Funnel-Stufe (TOFU/MOFU/BOFU) zugeordnet
  • Suchintention jeder Phrase geklärt (Informations- vs. Kaufabsicht)

🧩 Modulplanung & Mapping

  • Zu jedem Keyword ein geeignetes Modul gewählt (Text, Tabelle, Brand Story)
  • Modulüberschrift mit Keyword belegt (wenn möglich)
  • Keyword auch im Fließtext oder Tabellenzelle semantisch eingebaut
  • Reine Bildmodule nicht für zentrale Keywords genutzt

📐 Byte-Kontrolle

  • Amazon Byte Checker verwendet – max. 7.000 Bytes pro Modulset
  • Stilistische Formulierungen und HTML-Tags reduziert
  • Textstruktur komprimiert, ohne Lesbarkeit zu verlieren

🧪 Indexierung & Nachweis

  • Nach Upload: Indexierung mit Helium 10 oder Suchoperator geprüft
  • Indexierungsstatus + Modulposition im Reporting-Archiv dokumentiert
  • Wenn möglich: A/B-Test mit Amazon Experiments angesetzt (nur 1 Variable pro Test)

Diese Checkliste lässt sich direkt in Notion, ClickUp oder Google Sheets integrieren – ideal für Teams mit geteilten Rollen (Texter, SEO, Design, QA).

Nur wer jeden dieser Punkte im Auge behält, verwandelt A+ Content von einem optischen Modul in einen strategischen SEO-Treiber.


Wer den A+ Content auf Amazon wirklich nutzen will, muss über Design hinausdenken.
Keyword-Recherche endet nicht bei Titeln und Bullet Points – sie entfaltet ihre volle Wirkung erst, wenn Long-Tail-Suchbegriffe gezielt im A+ Content verankert werden. Das erfordert strategisches Byte-Management, modulbasierte Planung und ein klares Funnel-Denken. Nur so entsteht aus Text und Struktur ein sichtbarer SEO-Hebel. Wer dabei auf Tools, SOPs und strukturierte Tests setzt, verschafft sich einen messbaren Wettbewerbsvorteil – nicht nur optisch, sondern auch im Ranking.

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Siehe auch …

Welche A+-Content-Formate Amazon bevorzugt – und warum
→ Welche Module Amazon indexiert – und welche Du sofort ersetzen solltest.

Design-Best Practices für A+ Content – Bild- und Text-Optimierung
→ Wie visuelle Gestaltung den SEO-Faktor verstärkt, statt zu blockieren.

Mobile A+-Content richtig ausspielen – Ladezeiten, Bildgrößen, Lesbarkeit
→ Wie Du mobil-optimierte A+-Module mit Keyword-Logik kombinierst.

A/B-Tests für A+ Content: So messen Sie Klicks, Verweildauer und Konversion
→ Wann sich A/B-Tests bei Text- und Keyword-Modulen wirklich lohnen.


📚 Weiterführende Ressourcen & Umsetzungshilfen

Externe Tools & Quellen:
Helium 10 – Magnet, Index Checker, Keyword Tracker
ZonGuru – Keywords on Fire, Index Scan & Sichtbarkeitsverlauf
Amazon Seller Central (DE) – A+ Content Dokumentation & Best Practices
Salsify Reports – Benchmarks zu A+ Content Performance

Agenturleistungen:
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📚 FAQ

Welche Keywords eignen sich für A+ Content?
Long-Tail-Keywords mit hoher Kaufabsicht, die zu spezifischen Eigenschaften oder Produktnutzungen passen – z. B. „Bluetooth-Kopfhörer für Sport mit Geräuschunterdrückung“.

Wie kontrolliere ich, ob ein A+-Keyword indexiert wurde?
Nutze Tools wie Helium 10 Index Checker oder den Amazon-Suchoperator site:amazon.de [Keyword] [ASIN]. Prüfe, ob das Produkt bei rein A+-basierter Keyword-Platzierung erscheint.

Was zählt als Byte im A+ Modul?
Jedes Zeichen, Leerzeichen und HTML-Tag – z. B. <b>, <br> – verbraucht Speicherplatz. Amazon verarbeitet je nach Template meist maximal 7.000 Bytes pro Set.

Sind Keywords in Bildmodulen indexierbar?
Nein. Text, der als Overlay auf Bildern liegt, wird von Amazon nicht gelesen und zählt nicht zur Indexierung.

Wie viele Keywords sollte ich pro A+ Content einsetzen?
5–10 Longtail-Keywords pro Produkt sind realistisch. Wichtiger als die Menge ist die gezielte Platzierung – je nach Funnel-Stufe und Modultyp.

Wie überprüfe ich, ob mein Titel auf Mobilgeräten abgeschnitten wird?
Nutze Pixel-Checker-Tools wie den Mobile-Title-Preview von Amalyze oder Helium 10, um sicherzustellen, dass Dein Amazon-Titel unter der 140–155 Pixel-Grenze für mobile Endgeräte bleibt. Ein zu langer Titel kann wichtige Keywords unlesbar machen und die Click-Through-Rate reduzieren – besonders im Mobile-First-Kontext.

Dimitri Weinstein
Dimitri Weinstein
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