A+ Content Formate Amazon: So wählst Du die richtigen Module für Sichtbarkeit & SEO

Dein A+ Content sieht gut aus – aber niemand findet Dein Produkt? Vielleicht liegt’s an den falschen Modulen und fehlender Struktur.

Zielgruppe: 🟡 Fortgeschrittene Seller, Marken und Agenturen

Markeninhaber, Hersteller und Agenturen mit Amazon-Erfahrung, die A+ Content bereits regelmäßig einsetzen, aber kaum messbaren SEO-Effekt erkennen oder Module bisher nur nach Designaspekten auswählen – und sich dann über ausbleibende Sichtbarkeit wundern.


Warum gutes Design nicht reicht

Viele Marken setzen weiterhin auf Design – und übersehen dabei, dass nicht jedes A+-Modul für Amazon überhaupt „sichtbar“ ist. Hier erfährst Du, welche Content-Formate algorithmisch relevant sind – und warum Deine Modulwahl über SEO-Erfolg oder Unsichtbarkeit entscheidet.

Du hast ansprechende A+-Inhalte erstellt, hochwertige Bilder kombiniert, klare Produktvorteile formuliert – doch Amazon zeigt keine verbesserten Rankings? Willkommen in einem der häufigsten Conversion-Fehler auf dem Marktplatz: Die falsche Modulauswahl macht SEO unsichtbar. Denn Amazon unterscheidet sehr genau, welche A+ Elemente tatsächlich indexiert werden – und welche lediglich optische Kulisse sind.


Die entscheidende Frage: Was liest der Algorithmus?

Wenn Du A+ Content nur als visuelles Stilmittel verstehst, aber nicht als strukturierten Ranking-Booster, lässt Du gezielt Potenzial liegen. Und das betrifft mehr als nur ein paar Keywords: Studien von Helium 10 und ZonGuru zeigen, dass über 60 % der Longtail-Keywords nur dann indexiert werden, wenn sie im richtigen Modultyp eingebunden sind – vor allem in Textfeldern, technischen Tabellen oder strukturierten Beschreibungen.

📊 Noch drastischer wird der Effekt, wenn Du mehrere nicht-indexierbare Module einsetzt: Laut interner Analysen sinkt die organische Sichtbarkeit solcher Listings im Schnitt um bis zu 25 % – verglichen mit inhaltlich identischen Produkten, die stattdessen auf textbasierte Module setzen.


Warum Modulwahl SEO-Relevanz bestimmt

Wenn Du A+ Content also effektiv für SEO einsetzen willst, reicht es nicht, was Du schreibst – entscheidend ist, wo Du es platzierst. Denn Amazon behandelt jedes Modul unterschiedlich: Manche Inhalte werden gelesen, gewichtet, indexiert – andere ignoriert.


Was Du in diesem Artikel lernst:

– Welche Module Amazon als indexierbar behandelt – und welche Du ab sofort vermeiden solltest
– Wie Modulwahl, Keyword-Platzierung und Byte-Budget zusammenspielen
– Welche Kombination aus Text, Tabelle und Split-Content am besten performt
– Wie Du A/B-Tests gezielt einsetzt, um die SEO-Wirkung zu validieren


Fazit: Sichtbarkeit ist planbar – mit den richtigen Formaten

Wenn Du Sichtbarkeit planbar machen willst, ist dieser Leitfaden Deine Basis. Nicht jeder A+ Content ist SEO-wirksam – aber mit der richtigen Formatauswahl sicherst Du Dir algorithmische Relevanz statt dekorativer Wirkung.

Welche Module Amazon tatsächlich indexiert – und warum das so entscheidend ist

Nicht jedes A+-Modul hat die gleiche Wirkung – weder auf die Sichtbarkeit noch auf die Indexierung durch Amazon. Der Irrglaube, dass alle Inhalte gleichermaßen zählen, ist ein gefährlicher Mythos, der noch immer viele Listings unsichtbar macht. Dabei lässt sich längst klar nachweisen, welche Module technisch von Amazon ausgelesen und für das Ranking gewichtet werden – und welche vollständig ignoriert bleiben.

1. Indexierbare Module mit strategischer Wirkung

Textmodul mit Überschrift und Absatz
Das klassische Textmodul gilt als Indexierungs-Kern für A+ Content. Hier verarbeitet Amazon den Fließtext systematisch – vorausgesetzt, er ist semantisch klar strukturiert und nicht mit Keyword-Listen überfrachtet. Wichtig:

  • Die Überschrift sollte ein sinnvolles Keyword enthalten, das zur darunterliegenden Aussage passt
  • Der Fließtext braucht mindestens 250–300 Zeichen, um als „eigenständige semantische Einheit“ erkannt zu werden
  • Vermeide eingebettete Bilder in diesem Modul – sie verdrängen oft den Text im Rendering

Technische Vergleichstabellen
Besonders im Mid-Funnel spielen sie eine tragende Rolle: strukturierte Tabellen mit Produktspezifikationen (z. B. „mit Bluetooth“, „kompatibel mit Android“) werden von Amazon als besonders relevanzstark eingestuft.
💡 Tool-Tipp: Mit Helium 10 Index Checker lassen sich Platzierungen in Tabellen gezielt auf Indexierung prüfen.

Modul „Text mit Bild kombiniert“
Nur der Textteil dieses Split-Moduls wird indexiert. Damit das Modul zählt, muss der Text ausreichend lang sein (250+ Zeichen) und nicht rein werblich formuliert sein.

Brand Story (mit aktivem Textfeld)
Seit der Einführung der neuen Brand-Story-Elemente (2023+) sind auch dort Textbausteine teilweise indexierbar – allerdings stark byte-limitiert und nur bei präzisem Einsatz.
📊 ZonGuru belegte in Q3/2024: Über 63 % der A+-Texte mit eingebundenen Keywords in diesen Modulen ließen sich erfolgreich indexieren.


Module ohne SEO-Relevanz – die häufigsten Fehler

Viele Marken investieren unnötig Ressourcen in Module, die zwar optisch ansprechend sind, aber keinen SEO-Effekt haben. Dabei geht es nicht um Designverbot – sondern um strategische Priorisierung.

2. Nicht-indexierbare A+ Module – und ihre Risiken

Bild-only-Module („Standardbild mit Textoverlay“)
Diese Module enthalten nur Grafiken mit eingebettetem Text – nicht maschinenlesbar, daher nicht indexierbar. Auch wenn das Overlay sauber aussieht: SEO-technisch ist es wertlos.

Reine Banner- oder Lifestyle-Module
Ob Full-Width-Grafik oder atmosphärisches Moodbild – ohne begleitenden Text im HTML-Unterbau bleiben diese Module unsichtbar. Besonders kritisch bei zentralen USPs oder Features, die hier „versteckt“ werden.

Fehlende Funnel-Zuordnung
Ein weiteres Problem: Wenn Keywords, die am Ende der Customer Journey wichtig wären (z. B. „Reisetasche Handgepäck IATA“), in ein visuelles Modul wandern, verpufft ihre Wirkung komplett. Funnel-gerechte Struktur ist also nicht nur Conversion-Logik, sondern auch Indexierungslogik.

📉 Benchmark: Listings mit mehr als 60 % nicht-indexierbaren Modulen zeigten in internen Tests von Salsify bis zu 27 % geringere Sichtbarkeit bei gleichwertiger Bildqualität und Preispositionierung.


Byte-Limit: Warum auch gute Texte „unsichtbar“ bleiben können

Amazon behandelt A+ Content nicht als unbegrenztes Textfeld – jedes Modulset unterliegt einem internen Byte-Limit (zwischen 5.000–7.500 Bytes, je nach Template). Wer dieses Limit überzieht, riskiert, dass zentrale Keywords gar nicht mehr verarbeitet werden.

3. Byte-Fallen erkennen und umgehen

Was zählt als Byte?
Jedes Zeichen, jedes Leerzeichen, jede Formatierung wird in Bytes gerechnet. Stilistisch aufgeblähte Sätze und lange Einleitungen verdrängen daher oft die wirklich relevanten Keyword-Segmente.

Typische Fehler:

  • Zu lange Absätze ohne Keyword-Fokus
  • Repetitive Werbeformulierungen ohne Informationswert
  • Übermäßiger Einsatz von stilistischen HTML-Tags (fett, kursiv, Farben)

Lösung: Komprimierte Keyword-Sprache
Statt:
„Unsere innovative Reisetasche überzeugt mit durchdachtem Design und hoher Alltagstauglichkeit.“
besser:
„Reisetasche mit Rollen – 80 l Volumen, IATA-konform, ideal für Reisen & Business.“

🧪 Tool-Tipp: Nutze Amazon Byte Checker (Chrome Plugin), um das Byte-Budget direkt beim Erstellen zu prüfen – inklusive Warnfunktion bei kritischer Auslastung.

Keyword-Integration im A+ Content: Platzierung schlägt Dichte

Die weitverbreitete Annahme, dass „mehr Keywords = bessere Sichtbarkeit“ bedeutet, gilt im A+ Bereich nur bedingt. Denn Amazon behandelt Inhalte nicht wie herkömmlichen HTML-Fließtext, sondern bewertet sie modulweise und kontextabhängig. Damit wird klar: Die Position eines Keywords ist entscheidender als seine Häufigkeit.

1. Stark platzierte Keywords – wo sie am meisten wirken

Amazon indexiert Inhalte, die in bestimmten Modulen und Kontexten eingebettet sind – nicht isolierte Listen. Besonders wirksam sind:

  • Keywords in Modulüberschriften – vor allem bei Textmodulen
  • Keyword-Platzierungen in Tabellenköpfen und Feature-Zellen
  • Semantische Einbindung im Fließtext, nicht als Aneinanderreihung

🔍 Beispiel:
Statt: „Outdoor, Trekking, Wandern, Camping“
→ besser: „Ideal für Outdoor-Abenteuer – ob beim Wandern, Trekking oder Camping

Kontext schlägt Dichte. Amazon erkennt strukturierte Sprache und belohnt Relevanz – Keyword-Stuffing hingegen wirkt kontraproduktiv.

📊 Salsify 2024 Benchmark: Listings mit semantisch eingebundenen Longtail-Keywords erreichen eine bis zu 12 % höhere Verweildauer im A+ Bereich.


Funnel-gerechte Keyword-Strategie: So steuerst Du Sichtbarkeit entlang der Customer Journey

Die meisten Marken platzieren ihre Keywords „nach Gefühl“ – oft ohne zu berücksichtigen, an welcher Stelle im Funnel der Nutzer sich befindet. Dabei ist genau diese Unterscheidung essenziell, um Conversion-Potenzial mit SEO-Wirkung zu verknüpfen.

2. Keyword-Typen den richtigen Modulen zuweisen

TOFU (Top of Funnel):
Keywords mit Inspirations- oder Informationscharakter gehören in die Modulüberschriften, Teasertexte oder Brand Story. Beispiel: „nachhaltige Reisetasche“, „umweltfreundliches Gepäck“

MOFU (Middle of Funnel):
Hier dominieren technische Eigenschaften, Feature-Vergleiche, Produktvarianten – optimal eingebettet in Tabellen oder kombinierte Text-Bild-Module. Beispiel: „Reisetasche mit Rollen 80 l“

BOFU (Bottom of Funnel):
Inhalte mit konkreter Kaufintention („Reisetasche IATA-konform“, „für Handgepäck geeignet“) gehören in abschließende Textfelder oder Konformitätsbeschreibungen.

📌 Tool-Tipp: Hinterlege ein internes Keyword-Mapping-Sheet pro Produkt – mit Spalten für Funnel-Zuordnung, Modultyp und Byte-Schätzung. So bleibt Deine Content-Strategie skalierbar und fehlerresistent.


Keyword-Sichtbarkeit gezielt prüfen – mit Tools und Struktur

Viele Content-Teams wissen nicht, ob ihre A+-Keywords überhaupt indexiert wurden – und können deshalb auch keine gezielten Optimierungen ableiten. Dabei ist die Prüfung längst ohne API oder Entwickleraufwand möglich.

3. Tools & Methoden zur Indexkontrolle

Helium 10 – Index Checker
Die wohl effizienteste Methode: Platziere ein Keyword ausschließlich im A+ Text (nicht im Titel oder Backend), warte 24–48 Stunden, und prüfe dann per Index Checker → Wenn auffindbar = Indexierung bestätigt.

Suchoperator „site:amazon.de [Keyword] [ASIN]“
Einfacher manueller Check, besonders bei Nischenkeywords sinnvoll – allerdings nicht 100 % zuverlässig bei generischen Begriffen.

Keyword-Tracking mit SellerApp, Amalyze oder ZonGuru
Verfolge Rankingverläufe gezielt vor und nach A+-Upload – z. B. durch Segmentierung in „Titel“, „Bullet“, „A+ only“.

📊 Benchmark: ZonGuru (Q4/2024) zeigte eine durchschnittliche Indexierungsquote von 60–70 %, wenn das Keyword korrekt im Modultyp platziert wurde.

A/B-Testing für A+-Module: Welche Formatvarianten wirklich Wirkung zeigen

Selbst bei korrekter Keyword-Platzierung bleibt oft die Frage: Welche Modulkombination funktioniert tatsächlich besser? Die Antwort liefern strukturierte A/B-Tests – nicht als Design-Spielerei, sondern als Strategiewerkzeug zur SEO-Validierung.

1. Warum A/B-Tests im A+-Bereich unterschätzt sind

Viele Seller nutzen Amazon Experiments nur für Titel oder Hauptbilder. Doch seit 2023 erlaubt Amazon auch strukturierte A/B-Tests für A+ Content und Brand Story. Das bedeutet: Du kannst gezielt prüfen, welche Text-Bild-Kombination, Modulstruktur oder Keyword-Variante bessere Rankings liefert.

💡 Beispiel:
– Variante A: Keyword in Modulüberschrift
– Variante B: Gleiches Keyword nur im Fließtext
→ Sichtbarkeit in der Amazon-Suche nach 48 h vergleichen

Voraussetzung für valide Tests:

  • Brand Registry muss aktiviert sein
  • Traffic von mind. 100 Sessions/Tag pro ASIN, sonst sind Daten nicht belastbar
  • Nur eine Variable pro Testlauf verändern (sonst keine saubere Attribution)

📊 Bestätigt durch Helium 10 Nutzeranalysen: A/B-getestete Listings mit gezielter Modulvariation erreichten im Schnitt 17 % bessere Positionierungen bei Longtail-Keywords.


Was Du im A/B-Test konkret testen solltest

Nicht jedes Modul eignet sich für sinnvolle Varianten – und nicht jeder Unterschied ist SEO-relevant. Um belastbare Erkenntnisse zu gewinnen, brauchst Du klare Testhypothesen und definierte Modulelemente.

2. Relevante Testansätze für A+-Module

Keyword-Platzierung:
Überschrift vs. Fließtext
Tabelle vs. kombinierter Textblock

Modultypen im Vergleich:
Vergleichstabelle gegen Textmodul
Split-Content mit Text links vs. rechts

Textvolumen / Byte-Menge:
– Kurze, komprimierte Variante vs. längerer, erklärender Fließtext

Semantischer Stil:
Feature-getriebener Absatz vs. emotionales Storytelling mit gleichem Keyword

🔍 Praxis-Tipp: Arbeite mit kontrollierten Template-Kopien: gleiche Bilder, gleiche Headlines – aber ein gezielt variierter Modulinhalt. So bleibt der Test messbar.


Bewertung & Skalierung: Wie Du Ergebnisse aus A/B-Tests interpretierst

Ein erfolgreicher Test ist nur dann wertvoll, wenn er in Handlung übersetzt werden kann. Viele Teams analysieren zwar Sichtbarkeitsverläufe, leiten aber keine klare Entscheidung ab.

3. Von Testdaten zur Entscheidung kommen

Typische Ergebnisse und deren Deutung:

  • Schnellere Indexierung bei Variante A: → Keyword-Platzierung in der Modulüberschrift bevorzugen
  • Stabilere Rankings bei Tabelle: → strukturierte Daten wirken semantisch stärker
  • Kein Ranking trotz Keyword: → Vermutlich falscher Modultyp oder Byte-Grenze überschritten

📊 ZonGuru (2024 Q4) zeigte: Tests mit einer einzigen kontrollierten Moduländerung führen in 84 % der Fälle zu einer messbaren Differenz – sofern alle anderen Parameter konstant gehalten werden.

🧩 Reporting-Tipp: Halte jede Variante, Hypothese, Ergebnis und Learnings in einem zentralen A+ Testarchiv (z. B. Notion oder Google Sheets) fest – besonders hilfreich bei Produktfamilien und Markenrollouts.

Skalierung im Team: Warum klare SOPs für A+-Formate unverzichtbar sind

Selbst die besten Modulstrategien scheitern oft in der Umsetzung – nicht aus inhaltlichen Gründen, sondern durch fehlende Standards. Besonders in Teams mit mehreren Beteiligten (Texter, Designer, SEO, Brand Owner) entstehen schnell Inkonsistenzen: Mal wird ein Bildmodul mit zentralem Keyword verwendet, mal ein Textmodul ohne Funnel-Zuordnung. Das Ergebnis: inkonsistente Indexierung, schlechtere Sichtbarkeit und Mehraufwand im Nachgang.

Um das zu verhindern, braucht es strukturierte SOPs (Standard Operating Procedures), die von der Keyword-Strategie bis zur Modulplatzierung durchgängig greifen. Nur so wird A+ Content nicht zum gestalterischen Zufallsprodukt, sondern zu einem reproduzierbaren SEO-Asset.

🧠 Beispiel: Ohne SOP nutzt Team A ein Split-Content-Modul mit 80 Zeichen Text, Team B eine Tabelle mit klarer Funnel-Logik – das eine wird nicht indexiert, das andere liefert Rankings. Die Folge: Unsichtbarkeit trotz guter Absicht.


Die 10-Punkte-Checkliste für A+-Formate mit SEO-Wirkung

Eine gute Checkliste sorgt nicht nur für Konsistenz – sie ersetzt Nachfragen, spart Feedbackschleifen und erhöht die Erfolgswahrscheinlichkeit messbar. Die folgende Struktur basiert auf den aktuellsten Erkenntnissen aus Tool-Daten (Helium 10, Salsify, ZonGuru) und erfolgreichen Amazon SEO Audits.

1. A+ Content Format-Checkliste (2025 Standard)

SchrittBereichKontrolle
1Keyword-Set definiert (Longtail + Midtail)
2Funnel-Zuordnung der Keywords festgelegt
3Indexierbare Module ausgewählt (Text, Tabelle)
4Mind. ein Keyword in Überschrift eingebaut
5Keyword im Fließtext platziert (nicht nur Aufzählung)
6Techniktabelle mit Keywordzeile vorhanden
7Byte-Budget < 7.000 Bytes (pro Modulset)
8Keine reinen Image-Module für Hauptkeywords
9Nach Upload: Indexprüfung mit Tool durchgeführt
10(Optional) A/B-Test geplant oder durchgeführt

📌 Tipp: Diese Checkliste sollte in Tools wie Notion, Asana oder ClickUp als Vorlage integriert werden – mit Versionierung und Verantwortlichen, um die Umsetzung im Team zu tracken.


SOP-Vorlage für die Formatwahl und Review-Prozesse

Ein klarer SOP-Text spart täglich Stunden. Er hilft neuen Teammitgliedern, schnell produktiv zu werden, und verhindert strategische Fehler, etwa bei der Modulauswahl oder Keyword-Platzierung. Unten findest Du die empfohlene SOP-Struktur zur Umsetzung der A+-Formatstrategie:

2. SOP: Formatwahl & Umsetzung für A+ Content (2025)

Ziel:
Erstellung indexierbarer, funnelgerechter A+-Module mit messbarer SEO-Wirkung

Beteiligte Rollen:

  • Content Manager: Briefing, Keyword-Set, Funnel-Zuordnung
  • Texter: Modulstruktur, sprachliche Integration
  • Designer: Bildzuordnung, responsives Layout
  • SEO-Verantwortlicher: Byte-Test, Keyword-Validierung, Indexcheck
  • QA-Lead: Sichtprüfung, Fehlerlogik, Feedbackrunden

Ablauf:

  1. Keyword-Briefing erstellen – mit Funnel-Stufen und Modulvorschlägen
  2. Modulstruktur festlegen – mind. 2 Textmodule + 1 Tabelle pro Set
  3. Keyword in Überschrift UND Fließtext einbauen
  4. Byte-Check durchführen (Tool: Amazon Byte Checker)
  5. Content hochladen, 48h warten
  6. Indexprüfung via Helium 10 durchführen
  7. Reporting starten, Learnings dokumentieren

🔧 Tipp: Ergänze die SOP durch Beispiel-Templates mit Good vs. Bad Practice – so können alle Beteiligten direkt validieren, ob die Inhalte modulkonform sind.

Fazit

Die Wahl des richtigen A+-Formats ist kein stilistisches Detail – sondern eine strategische Entscheidung mit direktem Einfluss auf Sichtbarkeit und Ranking. Amazon unterscheidet klar zwischen indexierbaren und rein visuellen Modulen. Wer diese Unterschiede ignoriert, verliert messbares SEO-Potenzial – selbst bei hochwertigen Inhalten. Nur eine strukturierte Kombination aus Textmodulen, Tabellen und Funnel-gerechter Keyword-Logik kann die volle Wirkung des A+ Contents entfalten. Entscheidend ist dabei nicht nur was kommuniziert wird, sondern wie und wo. Mit einer klaren SOP, A/B-Tests und Tool-gestützter Kontrolle wird A+ Content von einer Design-Spielwiese zu einem SEO-Werkzeug – präzise messbar und skalierbar.

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Siehe auch …

Keyword-Recherche für A+ Content – Long-Tail finden & Byte-Budget nutzen
→ Wie Du relevante Begriffe gezielt platzierst und gleichzeitig das Byte-Limit einhältst.

Design-Best Practices für A+ Content – Bild- und Text-Optimierung
→ Welche Bild-Text-Kombinationen wirklich konvertieren – ohne SEO-Wirkung zu verlieren.

Mobile A+-Content richtig ausspielen – Ladezeiten, Bildgrößen, Lesbarkeit
→ Wie Du Deine A+ Module auf Mobilgeräten korrekt renderst – und dabei Ranking-Chancen sicherst.

📚 Weiterführende Ressourcen & Umsetzungshilfen

Externe Quellen & Benchmarks:
– Helium 10 Index Checker & Keyword Tracker
– Salsify Reports – A+ Content Benchmarks 2024
– Amazon Seller Central DE – A+ Content Hilfe

Agentur-Support:
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📚 FAQ

Welche A+-Module werden von Amazon indexiert?
Nur strukturierte Textmodule, technische Tabellen und bestimmte Brand-Story-Felder mit HTML-basierten Texten gelten als indexierbar. Reine Bildmodule, Overlays oder dekorative Banner bleiben unsichtbar für den Algorithmus.

Wie prüfe ich, ob ein A+ Text indexiert wurde?
Platziere das Keyword ausschließlich im A+ Text, warte 24–48 Stunden nach Upload und überprüfe die Sichtbarkeit mit dem Helium 10 Index Checker oder einem Amazon-Suchoperator.

Gibt es ein Byte-Limit für A+ Content?
Ja. Amazon verarbeitet pro Modulset in der Regel nur 5.000–7.500 Bytes. Überlange oder redundante Inhalte können dazu führen, dass Keywords nicht mehr gelesen werden.

Lohnt sich A/B-Testing für A+ Module?
Ja. Besonders bei Varianten mit unterschiedlichen Modultypen, Textlängen oder Keyword-Platzierungen liefern A/B-Tests belastbare Daten, welche Kombination tatsächlich Sichtbarkeit erzeugt.

Wie sollte ich die Module im Team standardisieren?
Mit einer SOP, die klare Vorgaben für Modultyp, Keyword-Position, Funnel-Zuordnung und Byte-Budget enthält – ergänzt durch eine Checkliste und ein zentrales Review-Tool wie Notion oder ClickUp.

Dimitri Weinstein
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