Zu spät geplant, Budget verbrannt? So steuerst Du Deine Amazon-Kampagnen nach der Uhrzeit
Beim Amazon PPC Dayparting kombinierst Du Gebotsmultiplikatoren und Budgetregeln, sodass starke Slots maximal ausgenutzt werden. Amazon Dayparting Zeitfenster helfen Dir, Budget und Gebote genau dann einzusetzen, wenn Kunden kaufen – für geringere Kosten und mehr Umsatz. In diesem Leitfaden findest Du Deine Amazon Dayparting Zeitfenster Schritt für Schritt. Diese Amazon PPC Optimierung sorgt dafür, dass Deine Amazon PPC Kampagnen genau dann sichtbar sind, wenn die Kaufwahrscheinlichkeit am höchsten ist.
Für Amazon-Seller:innen, PPC-Manager:innen und Performance-Teams, die ihre Werbebudgets effizient nutzen und Streuverluste durch falsches Timing vermeiden wollen.
Du kennst das sicher: Deine Kampagnen laufen rund um die Uhr, aber warum steigen die Verkäufe nicht proportional zum Traffic? Viele Seller investieren viel Geld, doch verpufft ein großer Teil des Budgets außerhalb der Zeiten, in denen Kunden wirklich kaufen. Die Folge? Streuverluste, hohe Kosten und fehlende Kontrolle.
Genau hier kommt Amazon Dayparting ins Spiel – die gezielte Steuerung Deiner Werbung nach Tageszeit und Wochentag. Das ist nicht einfach eine Spielerei, sondern ein echter Hebel, um Budget gezielt zu lenken, Kosten zu sparen und Conversions zu maximieren. Und 2025 öffnet Amazon in Europa die Türen für Dayparting als offizielles Beta-Feature.
In diesem Artikel erfährst Du nicht nur, was Amazon Dayparting technisch bedeutet, sondern vor allem, wie Du es smart einsetzt, wann es sich wirklich lohnt und wie Du Deine besten Zeitfenster findest. Plus: Wie Du das Timing clever mit ACoS, CTR und Platzierungen verbindest, um Dein Advertising auf das nächste Level zu heben.
Was sind Amazon Dayparting Zeitfenster – und was ist neu in 2025?
Im Kontext von Amazon PPC bedeutet Dayparting, Kampagnen nach Tageszeit und Wochentag präzise zu steuern – statt das Budget 24/7 gleichmäßig zu verbrennen. Kurz gesagt: Du nutzt Daten, um Anzeigen nur dann auszuspielen, wenn die Kaufwahrscheinlichkeit besonders hoch ist.
Dieses Prinzip stammt ursprünglich aus der klassischen TV-Werbung, wo es schon lange üblich ist, Spots zu den Zeiten zu buchen, in denen die meisten Zuschauer einschalten. Digitales Advertising macht es heute viel einfacher, diese Steuerung präzise umzusetzen – besonders auf Plattformen wie Amazon.
Was bringt Amazon Dayparting 2025 Neues?
Bis 2024 war Dayparting auf Amazon vor allem ein Thema für externe Tools mit API-Anbindung. Jetzt öffnet Amazon selbst in der EU und den USA offiziell seine Beta-Funktion für Dayparting in der Advertising Console. Das bedeutet:
- Zeitgesteuerte Budgetverteilung für Sponsored Products wird möglich – Du kannst festlegen, wie viel Budget Deine Kampagnen zu welchen Tageszeiten ausgeben.
- Sponsored Display Time Controls (Beta): Auch für Display-Kampagnen kannst Du die Ausspielung zeitlich steuern, z. B. um Retargeting an den besten Uhrzeiten zu maximieren.
- Campaign Budget Rules: Für alle Seller verfügbar sind zeit- oder eventbasierte Regeln, mit denen Du das Tagesbudget flexibel anpassen kannst.
Parallel dazu bleiben Drittanbieter-Tools wie Perpetua, Quartile, Sellics oder Adference wichtige Helfer. Sie bieten oft noch feinere Steuerungsmöglichkeiten, automatisierte Gebotsanpassungen und detaillierte Reports. Amazon Dayparting 2025 ist also der Beginn einer neuen Ära, die viele Seller effizienter machen wird – wenn sie richtig genutzt wird.
Neu sind vor allem Sponsored Display Time Controls und präzisere Campaign Budget Rules über die Amazon Ads API – ideal für fein justierte Zeitfenster und skalierbare Setups.
Warum lohnen sich Amazon Dayparting Zeitfenster?
Viele Seller investieren viel Geld in Keywords, Gebote und Anzeigenformate, vergessen dabei aber das „Wann“. Dabei ist genau dieses „Wann“ eine der wichtigsten Stellschrauben, um Streuverluste zu minimieren und Conversions zu erhöhen.
Mit Dayparting kannst Du:
- Dein Budget auf die Zeiten konzentrieren, in denen Kunden tatsächlich kaufen
- Kosten senken, indem Du Zeiten mit geringer Kaufabsicht vermeidest
- Wettbewerbsarme Zeitfenster nutzen und so bessere CPCs erzielen
- Deine Kampagnen datenbasiert optimieren und weniger raten
Dabei ersetzt Dayparting nicht die Qualität Deiner Produkte oder das Targeting, sondern ergänzt Deine Strategie um eine zeitliche Dimension, die besonders in saisonalen Hochphasen oder bei begrenzten Budgets entscheidend sein kann.
Richtig eingesetzt, ist das ein klarer Hebel der Amazon PPC Optimierung für Effizienz und Marge.
Welche Voraussetzungen brauchst Du?
Damit Dayparting wirklich funktioniert, musst Du sicherstellen:
- Deine Kampagnen sind granular aufgebaut (z. B. nach Produkt oder Zielgruppe getrennt)
- Du hast mindestens 30 Tage belastbare Klick- und Conversion-Daten
- Deine Ads zeigen bereits Conversions – sonst fehlt die Datenbasis
- Du hast Zugriff auf Dayparting-Funktionen in der Amazon Advertising Console oder Drittanbieter-Tools mit API-Zugang
Ohne diese Grundlagen ist Dayparting oft mehr Glücksspiel als gezielte Steuerung.
Lege vorab Deine Advertising KPIs fest (Impressions, CTR, Conversion Rate, ACoS/TACoS) und definiere Mindest-Samples je Slot.
Typische Tageszeit-Muster im E-Commerce: Wann ticken Deine Kunden?
Bevor Du einfach loslegst und Deine Kampagnen nach Uhrzeiten steuerst, lohnt es sich zu verstehen, wie sich das Kaufverhalten Deiner Zielgruppe im Tagesverlauf verändert. Denn nicht jeder Kunde kauft rund um die Uhr – und oft stecken dahinter klare Muster.
Allgemeine Zeitfenster im Amazon-Verkauf
Nutze diese Basismuster als Startpunkt für Deine Amazon PPC Kampagnen und passe Slots iterativ an.
Erfahrungsgemäß ergeben sich wiederkehrende Aktivitätsfenster entlang des Tages:
- Morgens (ca. 07–10 Uhr): Informationssuche, Wunschlisten & Preisvergleiche – geringere Kaufquote, gute Phase fürs Prospecting.
- Mittags (ca. 12–14 Uhr): kurze Sessions mit klaren Intents – kompakte Botschaften & schnelle Ladezeiten priorisieren.
- Abends (ca. 18–21 Uhr): höchste Kaufbereitschaft, vergleichsweise bessere Conversion – Hauptbudget & Top-Platzierungen bevorzugen.
- Spätabend (ca. 21–24 Uhr): impulsivere Käufe, Retargeting wirkt überproportional – CPCs oft stabiler.
Starte mit diesen Fenstern als Hypothesen, miss konsequent pro Slot und optimiere Frequenzen, Budgets und Gebote schrittweise.
Weekend-Effekte
Am Wochenende verschieben sich Gewohnheiten spürbar – mehr Mobile-Sessions, längere Stöberphasen und andere Kaufimpulse:
- Samstag: mehr Vergleiche & Warenkorbaufbau tagsüber; abends steigt die Abschlussbereitschaft.
- Sonntag: hohe Aufmerksamkeit am Nachmittag/Abend, häufige „Last-Minute“-Entscheidungen vor Wochenstart.
- Mobile-Bias: höherer Anteil mobiler Zugriffe → klare Visuals, prägnante Titel & kurze Entscheidungswege.
- Retargeting: Night-Slots eignen sich für günstige Re-Entries; Tests mit Display/Video einplanen.
So bleibt Dein Amazon PPC Management am Wochenende planbar: Wochenend-Slots separat bewerten, Budgets drosseln oder verstärken – je nach tatsächlicher Performance.
Unterschiede je nach Zielgruppe
Deine Kunden sind keine homogene Masse. Daher sind individuelle Zeitmuster entscheidend:
- Berufstätige (30–55 Jahre): Abends und am Sonntag aktiv, oft mobil.
- Studierende & Junge Erwachsene: Häufig nachts und spätabends unterwegs.
- Eltern mit Kleinkindern: Früh morgens und spätabends, oft mit knappem Zeitfenster.
Wenn Du diese Unterschiede kennst, kannst Du mit Dayparting punktgenau Werbung ausspielen – weniger Streuverlust, mehr Umsatz.
Tracke diese Segmente getrennt in Deiner Slot-Matrix der Advertising KPIs.
Amazon Dayparting Zeitfenster datenbasiert finden: So identifizierst Du Peak Hours
Zu wissen, wann die Kunden aktiv sind, ist nur die halbe Miete. Entscheidend ist, dass Du Deine Kampagnen mit belastbaren Daten auswertest – und nicht auf Bauchgefühl oder allgemeine Trends setzt.
Tools für Amazon Dayparting (Advertising Console, Marketing Stream, Ads API, AMC)
Marketing Stream (near-real-time), Ads API, Attribution und die Amazon Marketing Cloud liefern die Signale, um Deine Zeitfenster sicher zu bestätigen. Für Massenänderungen nutze Amazon PPC Bulk Operations – Vorlagen und Duplikate pro Slot beschleunigen Pflege und Rollbacks.
1. Analysiere Placement- und Zeitstempelberichte
Amazon Advertising selbst bietet keine direkte Aufschlüsselung nach Uhrzeit, aber Du kannst über folgende Berichte wertvolle Insights gewinnen:
- Placement-Berichte: Erkenne, ob Kunden eher am „Top of Search“ oder auf Produktdetailseiten kaufen.
- Search Term Reports: Filtere nach Kampagne und Anzeigengruppe, um Zeit- und Leistungsdaten zu extrahieren.
- Externe Tools: Perpetua, Quartile, Pacvue und Adference bieten Stunden- und Tagesgenauigkeit – oft sogar mit Heatmap-Visualisierung.
Kombiniere Search Term Reports mit Top of Search-Auswertungen, um die Wirkung einzelner Slots auf Sichtbarkeit, CPC und Conversion besser zu bewerten.
Zu trackende KPIs pro Zeitfenster sind u. a.:
- Impressions
- Klicks
- CTR
- Conversion Rate
- ACoS & TACoS
2. Erstelle Deine eigene Heatmap
Wenn Du kein externes Tool nutzt, kannst Du mit Google Sheets und manuellem Datenexport eine einfache Performance-Heatmap bauen:
Farbkodierung von grün (stark) bis rot (schwach) zeigt, wann Deine Kampagnen performen und wann Budget verschwendet wird.
Lege pro Slot klare Advertising KPIs fest und pflege Schwellenwerte (Thresholds) direkt in Google Sheets, um Entscheidungen konsistent zu halten.
3. Prüfe externe Einflussfaktoren
Manchmal erklären nicht nur die Uhrzeit allein die Performance:
- Push-Kampagnen der Konkurrenz (z. B. am Freitagabend)
- Lager- und Buy-Box-Verfügbarkeit
- Mobil- vs. Desktop-Anteile
Diese Faktoren solltest Du in Deine Analyse mit einbeziehen, um Fehlinterpretationen zu vermeiden. Mappe Peaks (z. B. Prime Day) gegen Slot-Performance, um echte Sondereffekte von Rauschen zu trennen.
Amazon Dayparting Zeitfenster in Gebots- & Budgetsteuerung integrieren
Nachdem Du Deine idealen Zeitfenster identifiziert hast, stellt sich die Frage: Wie setzt Du diese Erkenntnisse in der Praxis um? Dayparting ist kein einmaliges Feature, sondern ein integraler Bestandteil Deiner Kampagnensteuerung – mit Fokus auf Gebote und Budget.
Beim Amazon PPC Dayparting kombinierst Du Gebotsmultiplikatoren und Budgetregeln, sodass starke Slots maximal ausgenutzt werden.
Amazon PPC Dayparting einrichten: Schritt für Schritt (Advertising Console & Tools) – von Amazon PPC Kampagne erstellen bis Slot-Kontrolle
Starte mit klaren Zeitslots und verknüpfe sie über Gebote oder Regeln – so wird Amazon PPC Dayparting messbar und skalierbar.
1. Zeitbasierte Gebotsanpassungen (Bid-based Dayparting)
Priorisiere Amazon Sponsored Products PPC in starken Zeitkorridoren; viele Tools und Plattformen ermöglichen es Dir, für verschiedene Tageszeiten unterschiedliche Gebotsmultiplikatoren festzulegen. Konkret bedeutet das:
- Während der Conversion-Spitzen (z. B. 17–22 Uhr) kannst Du Gebote erhöhen, um maximale Sichtbarkeit zu gewährleisten.
- Zu Zeiten mit niedriger Kaufabsicht (z. B. 01–06 Uhr) kannst Du Gebote reduzieren oder sogar auf 0 setzen und die Ausspielung pausieren.
Beispiel:
Tipp: Starte mit 3–4 sinnvollen Zeitfenstern und beobachte die Performance mindestens zwei Wochen lang. Zu viele kleine Anpassungen können die Kampagneninstabilität erhöhen.
2. Kampagnenbasiertes Pausieren (Rule-based Dayparting)
Eine weitere effektive Methode ist, ganze Kampagnen in bestimmten Zeiträumen zu pausieren oder zu aktivieren – besonders bei unterschiedlichen Produktgruppen oder Zielgruppen.
Praxisbeispiele:
- Hochpreisige oder Geschenkartikel-Kampagnen laufen nur abends (z. B. 17–23 Uhr), wenn die Kaufbereitschaft steigt.
- B2B-Kampagnen sind werktags von 08–18 Uhr aktiv, da diese Zielgruppe hauptsächlich zu Bürozeiten einkauft.
- Retargeting-Kampagnen laufen rund um die Uhr, aber mit niedrigeren Geboten nachts.
Diese Regeln kannst Du mit Tools wie Perpetua oder automatisierten Skripten über die Amazon Ads API umsetzen. So greift Rule-based Dayparting ohne manuelle Eingriffe – dokumentiert und reversibel.
3. Zeitfensterbezogene Budgetverteilung
Amazon verteilt Tagesbudgets oft automatisch, was zu ungewolltem Verbrauch in weniger effizienten Zeitfenstern führt. Mit Dayparting kannst Du das ändern:
- Teile Dein Tagesbudget in Zeit-Slots auf (z. B. 40 % Vormittag, 60 % Nachmittag/Abend).
- Dupliziere Kampagnen und weise jedem Duplikat einen Zeit-Slot zu.
- Nutze bei freigeschalteten Accounts die „Campaign Budget Rules“, um Budgetregeln zeitbasiert zu steuern.
Diese Taktik sorgt für eine bessere Budgetkontrolle und vermeidet Verschwendung. Orientiere Dich an definierten Advertising KPIs je Slot – nicht an Tagesbudgets „nach Gefühl“.
4. Monitoring & Kontrollmechanismen
Dayparting ist kein „Set-and-Forget“-Tool. Es braucht laufende Überwachung und Anpassung:
- Analysiere ACoS und Conversion Rates je Zeitfenster.
- Beobachte CPC-Entwicklungen – oft steigen die Kosten abends.
- Kontrolliere, ob Dein Budget in den richtigen Slots genutzt wird oder ob Slots über-/unterperformen.
Arbeite mit einem Amazon Advertising Dashboard, das Status, Pacing und Reaktionslogik pro Slot klar visualisiert. Standard-Tooling (Looker Studio, Power BI, Tableau) als Amazon Ad Dashboard mit Connectoren für Marketing Stream & AMC.
Plane regelmäßige Checkpoints (mindestens wöchentlich) für Auswertung und Optimierung ein.
5. Risiken und typische Fehler vermeiden
Obwohl Dayparting ein mächtiges Werkzeug ist, lauern Fallstricke:
- Zu früh starten: Ohne 30 Tage solide Datenbasis werden Zeitfenster falsch eingeschätzt.
- Zu viele Micro-Slots: Zu feine Unterteilung führt zu instabilen Kampagnen und schlechten Daten.
- Falsche Attribution: Klicke und Käufe sind oft zeitlich versetzt; nur reine Klickzeit zu betrachten, kann irreführend sein.
- Isoliertes Denken: Dayparting funktioniert nur im Zusammenspiel mit Targeting, Budgetierung und Gesamtstrategie.
- Mangelnde Kontrolle: Ohne regelmäßige Anpassungen verpufft der Effekt schnell.
Mit diesen Punkten im Blick, kannst Du Dayparting zu einem stabilen und messbaren Hebel für Deine Amazon-Kampagnen machen. Fehlerquelle #1: Slots ohne Mindestdatenbasis der Advertising KPIs – erst entscheiden, wenn genug Signale vorliegen.
Best Practices & Praxisbeispiele für Amazon Dayparting: So nutzt Du Zeitfensterstrategien richtig
Dayparting ist keine Spielerei, sondern ein gezieltes Instrument zur Performance-Steigerung. Diese Best Practices helfen Dir, das Maximum aus der Zeitsteuerung herauszuholen.
1. Prime-Time-Aktivierung für Conversion-starke Produkte
Ziel: Dein Budget konzentrierst Du gezielt auf die Zeitfenster, in denen Kunden am wahrscheinlichsten kaufen.
Beispiel: Ein Seller, der personalisierte Geschenkartikel verkauft, schaltet Sponsored Products und Sponsored Brands nur zwischen 17 und 23 Uhr.
Ergebnis:
- 22 % höhere Conversion Rate
- 18 % geringerer ACoS
- Weniger Budgetverlust durch morgendliche Klicks ohne Kaufabschluss
In Peak-Wochen wie Prime Day Advertising priorisierst Du starke Platzierungen; schwache Slots werden gedrosselt.
2. B2B-Kampagnen nur werktags aktivieren
Ziel: Geschäftskunden zielgerichtet erreichen, wenn sie aktiv sind.
Beispiel: Ein Anbieter von Büromaterialien aktiviert seine Kampagnen nur Montag bis Freitag zwischen 8 und 18 Uhr.
Ergebnis:
- Deutlich besserer ROI
- Keine unnötigen Klickkosten am Wochenende
- Höhere CTR durch situative Relevanz
So bleibt Dein Amazon PPC Management fokussiert auf Entscheider-Zeitfenster.
3. Retargeting mit Nachtgeboten
Ziel: Interessenten rund um die Uhr ansprechen, aber Kosten nachts reduzieren.
Beispiel: Eine Kampagne über Sponsored Display Ads läuft 24/7, aber das CPC-Gebot ist nachts (1–7 Uhr) automatisch reduziert.
Ergebnis:
- Niedrigere CPCs in der Nacht
- Kontinuierliche Sichtbarkeit
- Zusätzliche Umsätze durch späte Käufe
4. Split-Tests nach Tageszeit
Ziel: Verstehen, wann Deine Zielgruppe am besten konvertiert.
Beispiel: Zwei identische Kampagnen, Variante A läuft tagsüber (8–16 Uhr), Variante B abends (16–0 Uhr).
Ergebnis:
- Variante B erzielt 27 % mehr Conversions
- Erkenntnisse fließen in Standardkampagne ein
Dokumentiere Setups zentral – das beschleunigt Amazon PPC Optimierung über mehrere Wellen hinweg.
5. Feiertags-spezifisches Dayparting
Ziel: Während Spitzenzeiten wie Prime Day oder Black Friday maximal performen.
Beispiel: Kampagnenstruktur mit Vorlaufphase, Peak-Phase (24h Aktivierung) und Nachlaufphase mit gezieltem Retargeting.
Ergebnis:
- Optimale Budgetauslastung
- Stabilere ACoS trotz starkem Wettbewerb
- Verlängerte Conversion-Phase durch Wiederansprache
Weitere Tipps für effektives Dayparting
- Vermeide zu viele Zeitfenster: Weniger, dafür aussagekräftige Blöcke sind besser auswertbar.
- Nutze Heatmaps und Datenanalyse: So kannst Du Zeitfenster mit hohem Conversion-Potenzial genau bestimmen.
- Beobachte Wettbewerber: Zeitfenster mit geringem Wettbewerb können kostengünstiger sein.
- Integriere Dayparting in Deine Gesamtstrategie: Nicht isoliert, sondern zusammen mit Zielgruppen-Targeting und Budgetplanung.
- Teste regelmäßig: Kampagnen brauchen Anpassung, vor allem bei saisonalen Änderungen oder neuen Trends.
Fazit: Amazon Dayparting als Profi-Hebel für mehr Effizienz und Umsatz
Dayparting ist kein „Nice-to-have“, sondern ein kraftvolles Steuerungsinstrument, das Deine Amazon-Werbekampagnen auf ein neues Level heben kann. Mit datenbasierten Zeitfenstern kannst Du Budget gezielt auf die Stunden und Tage lenken, in denen Kunden kaufen, und Streuverluste drastisch minimieren.
2025 eröffnen offizielle Amazon-Beta-Features sowie ausgereifte Tools wie Perpetua, Quartile oder Adference völlig neue Möglichkeiten, Werbung zeitlich präzise zu steuern, CPCs zu senken und den ACoS zu optimieren.
Wichtig: Dayparting funktioniert nur auf Basis solider, aussagekräftiger Daten und in Kombination mit einer durchdachten Kampagnenstrategie. Nur dann erzielst Du nachhaltige Erfolge und verschaffst Dir einen echten Wettbewerbsvorteil.
Siehe auch — Saisonales Amazon PPC
- LeitfadenAmazon PPC Agentur: Strategie & SetupFundament, Tests, Skalierung – alles aus einer Hand.
- RessourceSaisonales Amazon PPC – HubAlle Peak-Themen gebündelt: Planung bis Controlling.
- RessourceAmazon Werbekalender: Aktionen planenPeak-Daten & Kaufimpulse für Deine Roadmap.
- PraxisKampagnen-Timing richtig setzenVorheizen, Peak, Cooldown in Takt bringen.
- PraxisEchtzeit-Monitoring für PeaksAlerts, Schwellen & schnelle Reaktion.
- VertiefungA/B-Tests an Feiertagen: FallstrickeHypothesen, Laufzeit, Sample Size richtig.